Großeinsatz an der LMU Bewaffneter Mann in Münchner Universität
Ein bewaffneter Mann ist am Dienstag in der Münchner Ludwig-Maximilians-Universität vorläufig festgenommen worden.
Aufregung am Dienstagvormittag in der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) in München. Per Notruf war die Polizei darüber informiert worden, dass sich ein Mann mit einer Schusswaffe in einer Vorlesung befände.
Vor Ort stellten die Beamten fest, dass ein 18-Jähriger aus Franken eine Schreckschusswaffe bei sich hatte, die für andere sichtbar war. Der Student gab an, die Waffe aus Gründen des Selbstschutzes dabei zu haben, teilte die Polizei mit. Weil er einen sogenannten kleinen Waffenschein hat, darf er eine Schreckschusswaffe mitführen.
Großeinsatz an der Münchner Universität wegen Waffe
Nach Angaben der Münchner Kriminalpolizei liegen zum aktuellen Ermittlungsstand keine strafbaren waffenrechtlichen Verstöße vor. Es gab demnach auch zu keinem Zeitpunkt eine Bedrohung Dritter. Die Polizei war mit 30 bis 40 Beamten im Einsatz. Der 18-jährige Franke ist wieder auf freiem Fuß.
Wie die "Bild" berichtet, handelt es sich bei dem Studenten um den Sohn eines CSU-Landtagsabgeordneten. Auf Anfrage von t-online sagte der Politiker jedoch, dass er diese Information nicht bestätige.
- Polizei München
- Bild.de: "Politiker-Sohn mit Knarre in der Vorlesung"
- Gespräch mit Landtagsabgeordnetem