Nach Corona-Ausfall Frühlingsfest München: Was die Besucher erwartet

Am Freitag startet das 56. Frühlingsfest in München. Nach zwei Jahren Corona-Pause wird vieles anders als sonst. Trotzdem dürfen sich die Münchner auf ein traditionelles Fest freuen.
Nach zwei Jahren Corona-Pause startet am Freitag das 56. Frühlingsfest in München auf der Theresienwiese. Vom 22. April bis zum 8. Mai können Besucher unter dem Blick der Bavaria wieder Volksfest-Luft schnuppern.
Allerdings ist die Pandemie noch immer nicht vorbei. Yvonne Heckl, Organisatorische Leiterin des Frühlingsfests, hat monatelang an Sicherheits- und Hygienekonzepten gearbeitet, berichtet der "Münchner Merkur". "Es wird alles ein bisschen anders als sonst", so Heckl.
Mehr Platz: Menschentrauben sollen verhindert werden
Konkret heißt das, dass überall beim Aufbau mehr Platz gelassen wird. So sollen Menschentrauben verhindert werden. Eine weitere Neuerung sind dem "Merkur" zufolge die "Verweilflächen" mit Liegestühlen und Bänken. So können Besucher, die nicht ins Zelt gehen wollen, auch dabei sein.
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Was bleibt, ist die Livemusik im Hippodrom und der Festhalle. Und auch unter freiem Himmel können die Münchner schönes Wetter und frisch gezapftes Bier genießen. Der Preisschock beim Bier bleibt aus: Es wird weiterhin zwischen elf und dreizehn Euro kosten. Eine Bierpreisbremse wird es Wiesn-Chef Clemens Baumgärtner zufolge aber nicht geben.
Ob das Oktoberfest im Herbst stattfinden wird, will Oberbürgermeister Dieter Reiter kommende Woche entscheiden. Söder hat sich am Donnerstag dafür ausgesprochen.
- Nachrichtenagentur dpa
- "Münchner Merkur": Münchner Frühlingsfest ab dem 22. April