Per Haftbefehl gesuchte Passagierin In München gelandet: Ärger in zwei Fliegern aus den USA

Zwei Maschinen aus den USA bescherten der Münchner Bundespolizei am Wochenende einen ereignisreichen Arbeitstag.
Die Bundespolizei am Flughafen München war am Sonntagmorgen gleich zweimal bei Flügen aus Charlotte (USA) im Einsatz. In einem Fall musste ein auffälliger und rauchender Fluggast an Bord beruhigt werden, im anderen Fall konnte eine gesuchte Straftäterin bei der Einreisekontrolle gestellt werden.
Mann raucht auf Bordtoilette
Gegen 6 Uhr wurde die Bundespolizei zu einem Vorfall an Bord des Fluges AA716 aus Charlotte im US-Bundesstaat North Carolina gerufen. Die Flugzeugcrew informierte die Einsatzkräfte vor Ort darüber, dass ein 65-jähriger Mann während des Fluges auf der Bordtoilette geraucht und anschließend Mitglieder des Kabinenpersonals beleidigt hatte.
Der Mann zeigte bei Eintreffen der Beamten deutliche Anzeichen von Alkoholkonsum. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,2 Promille. Gegenüber den Einsatzkräften verhielt sich der Passagier jedoch kooperativ.
Die Bundespolizei leitete ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen Rauchens an Bord ein. Der Passagier musste eine Sicherheitsleistung in Höhe von 153 Euro zahlen. Anschließend durfte er nach Deutschland einreisen.
Frau per Haftbefehl gesucht
Ebenfalls auf einem Flug aus Charlotte wurde bei der Einreisekontrolle eine 25-Jährige überprüft. Dabei stellte sich heraus, dass gegen die Frau zwei Haftbefehle der Staatsanwaltschaft Hannover wegen Diebstahls und Urkundenfälschung vorlagen.
Durch die Zahlung einer Gesamtgeldstrafe in Höhe von 1.438 Euro konnte sie eine Ersatzfreiheitsstrafe abwenden. Anschließend wurde auch ihr die Einreise nach Deutschland gestattet.
- presseportal.de: Mitteilung der Bundespolizei, 26. Mai 2025
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