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München

München: Direkte Expresszüge nach Mailand und Rom ab Ende 2026


Ab Ende 2026
Expresszüge fahren direkt von München nach Rom

Von dpa, t-online
Aktualisiert am 21.05.2025 - 10:54 UhrLesedauer: 2 Min.
Ein Frecciarossa 1000Vergrößern des Bildes
Ein Zug vom Typ Frecciarossa 1000 (Archivbild): Nach und nach sollen die neuen Verbindungen weiter ausgebaut werden. (Quelle: IMAGO / Depositphotos)
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Ohne Umsteigen nach Italien: Ab Ende 2026 können Fahrgäste aus München bequem und fix im Zug die Alpen überqueren. Neben Rom steht schon ein weiteres Ziel fest.

Zwischen Deutschland und Italien sollen ab Dezember 2026 erstmals italienische Hochgeschwindigkeitszüge vom Typ Frecciarossa 1000 verkehren. Die Deutsche Bahn (DB) kündigte an, dass dann tägliche Direktverbindungen von München über Innsbruck nach Mailand und Rom angeboten werden – ohne Umsteigen.

Geplant ist zunächst je eine Verbindung pro Tag. Die Fahrzeit zwischen München und Mailand soll rund sechseinhalb Stunden betragen, nach Rom etwa achteinhalb Stunden. Damit würden Reisende gegenüber der aktuellen Fahrtzeit samt Umstiegen auf dem Weg nach Mailand gut 75 Minuten sparen, sagte eine Bahnsprecherin. Nach Rom werde die Fahrt sogar 105 Minuten kürzer. Bis Ende 2028 soll das Angebot auf Verbindungen nach Berlin und Neapel ausgeweitet werden.

Langfristig sollen täglich fünf Hin- und Rückfahrten zwischen Deutschland, Österreich und Italien möglich sein. Mit der Inbetriebnahme des Brenner-Basistunnels wird ab Ende 2032 noch einmal eine Verkürzung der Reisezeit um etwa eine Stunde erwartet.

Projekt soll "boomenden Fernverkehr" weiter antreiben

Das Vorhaben ist ein Gemeinschaftsprojekt der DB, der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) und der italienischen Trenitalia und gehört zu zehn Pilotprojekten zur Förderung grenzüberschreitender Bahnverbindungen, die von der Europäischen Kommission unterstützt werden. Derzeit werden die Frecciarossa-Züge für den Einsatz in Deutschland und Österreich technisch angepasst. Anschließend müssen sie Test- und Zulassungsfahrten absolvieren.

DB-Fernverkehrsvorstand Michael Peterson sagte: "Unser gemeinsames Projekt wird dem boomenden internationalen Fernverkehr weiteren Schub geben." ÖBB-Vorständin Sabine Stock ergänzte: "Gerade im sensiblen Alpenraum ist jeder Fahrgast, der sich für den Zug statt fürs Auto oder Flugzeug entscheidet, ein Gewinn für Umwelt und Klima."

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Deutschen Presse-Agentur
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