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München

München: Afghane nach Anschlag in psychiatrischer Behandlung


Nach Straubing verlegt
Attentäter befindet sich in psychiatrischer Abteilung

Von dpa, t-online
Aktualisiert am 24.02.2025 - 16:12 UhrLesedauer: 1 Min.
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Nach dem Anschlag in München (Archivbild) waren eine Mutter und ihr zweijähriges Kind gestorben. (Quelle: IMAGO/Wolfgang Maria Weber/imago)
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Für eine psychiatrische Erkrankung hatten Ermittler bei dem 24-jährigen Afghanen als Motiv für die tödliche Fahrt zunächst keine Anhaltspunkte. Jetzt wird er medizinisch behandelt.

Der Fahrer des tödlichen Anschlags von München ist zur medizinischen Behandlung in die psychiatrische Abteilung eines anderen Gefängnisses verlegt worden. Der 24-Jährige sei dafür aus der Justizvollzugsanstalt Stadelheim in München-Giesing nach Straubing verlegt worden, bestätigte der dortige Gefängnisleiter auf Nachfrage der Deutschen Presse-Agentur. Zunächst hatte die "Süddeutsche Zeitung" berichtet.

Aus welchem Grund der Afghane dorthin verlegt wurde und ob der Aufenthalt dort dauerhaft sein soll, wollte der Straubinger Gefängnisleiter demnach nicht sagen. Für weitere Auskünfte verwies der Gefängnisleiter auf den Generalbundesanwalt (GBA) als Ermittlungsbehörde. Ein GBA-Sprecher wollte sich auf Nachfrage aber nicht zu dem Vorgang äußern.

Ermittler gingen von islamistischem Motiv aus

Nach dem Anschlag, bei dem eine Frau und ihre zweijährige Tochter starben und 37 Menschen verletzt wurden, gingen die Ermittler von einer islamistischen Motivation des Täters aus. Der Mann hatte sein Auto am 13. Februar in eine Gruppe von Demonstranten gesteuert.

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Kerzen, Blumen und Kuscheltiere erinnern an die Opfer am Tatort in der Seidlstraße. (Quelle: IMAGO/Wolfgang Maria Weber/imago)

Briefe und Plüschtiere eingesammelt

Auf Wunsch der Familie der beim Anschlag vom 13. Februar getöteten beiden Opfer Amel und Hafsa hat die Stadt am Gedenkort in der Seidlstraße abgelegte Beileidsbekundungen eingesammelt. Briefe und Plüschtiere wollen die Hinterbliebenen gerne aufbewahren. Die Gegenstände werden der Familie dann zusammen mit dem Kondolenzbuch übergeben. Das teilt die Stadt München mit.

Anhaltspunkte für eine psychische Erkrankung des Mannes zum Zeitpunkt der Todesfahrt sah die Generalstaatsanwaltschaft München, die zunächst die Ermittlungen geleitet hatte, trotz ärztlicher Atteste aus dem Jahr 2017 nicht. Damals wurde dem Mann eine posttraumatische Belastungsstörung bescheinigt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
  • muenchen.de: Mitteilung der Stadt München vom 24.2.2025
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