Kritik von Stadtwerken Warnstreik am Donnerstag trifft auch Münchner Bäder
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Der von Verdi angekündigte Streik am Donnerstag trifft auch die Münchner Schwimmbäder. Welche genau, zeigt sich aber wohl erst kurzfristig.
Der für Donnerstag angekündigte Warnstreik der Gewerkschaft Verdi im öffentlichen Dienst trifft auch die Münchner Bäder. Das teilen die Stadtwerke (SWM), zuständig für die Schwimmhallen der Stadt, am Mittwoch mit.
Einschränkungen im Badbetrieb erwartet
Die Mitarbeitenden in den Bereichen Versorgung, Bäder und Zentralbereich seien aufgerufen, die Arbeit von 0 Uhr bis 24 Uhr niederzulegen. Die Stadtwerke rechnen deshalb mit Einschränkungen im Badbetrieb. Welche Bäder konkret betroffen sind, entscheide sich jedoch erst am Streiktag. Die SWM wollen unter www.swm.de/baeder, über Social Media und Plakataushänge darüber informieren.
Bei den Münchner Bädern herrscht offenbar Unverständnis über den Ausstand: "Es ist für mich unverständlich, dass ver.di bereits vor der zweiten Verhandlungsrunde zu einem Warnstreik aufruft", sagt SWM-Geschäftsführerin Gabriele Jahn. "Bäder, Kindertagesstätten oder die Gesundheitsversorgung lahmzulegen, geht in erster Linie auf Kosten der Bürgerinnen und Bürger."
Unveständnis bei Bädern: "Vollkommen überzogen"
Die Forderung der Gewerkschaft, nämlich acht Prozent beziehungsweise mindestens aber 350 Euro mehr Lohn, bezeichnet Jahn als "vollkommen überzogen". Sie überfordere "in Zeiten klammer Kassen und einer angespannten Wirtschaftslage die kommunalen Arbeitgeber bei Weitem".
Die Energie- sowie Trinkwasserversorgung, für die ebenfalls die Stadtwerke zuständig sind, sei jedoch nicht vom Streik beeinträchtigt. Auch die U-Bahnen, Busse und Trams der städtischen Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) sollen regelmäßig verkehren.
- Pressemitteilung der SWM vom 12. Februar 2025