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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Im Bayerischen Hof Sicherheitskonferenz: Infos zu Teilnehmern, Demos und Verkehr
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Die Münchner Sicherheitskonferenz steht in den Startlöchern: Die ersten hochrangigen Politiker reisen bereits am Donnerstag an. So wirkt sich die Veranstaltung auf die Stadt aus.
Am Freitag startet die 61. Münchner Sicherheitskonferenz im Bayerischen Hof. In der Landeshauptstadt herrscht während der Sicherheitskonferenz Ausnahmezustand: Zahlreiche hochrangige Politiker reisen an. Wer teilnimmt, wer dagegen protestiert und wie sich die Konferenz auf den Nahverkehr auswirkt.
Scholz, Habeck und internationale Gäste
Eine Woche vor der Bundeswahl nutzen unter anderem die Spitzenkandidaten der Parteien die Konferenz, um Präsenz zu zeigen. Der aktuelle Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) sowie die Kanzlerkandidaten Friedrich Merz (CDU), Robert Habeck (Grüne) werden da sein. Auch der FDP-Chef Christian Lindner sowie Vertreter der Linken werden nach München reisen.
Die AfD sowie das BSW hatten die Organisatoren im Vorfeld von der Konferenz ausgeladen. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier eröffnet die Konferenz traditionell am Freitag. Aus dem Ausland reisen unter anderem der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj samt Delegation und der Vize-Präsident der USA J.D. Vance an.
Demos und "Friedenskonferenz" angekündigt
Nicht jeder befürwortet die Münchner Sicherheitskonferenz: Mehrere Demonstrationen sind für die nächsten Tage angemeldet worden. Die ersten starten am Donnerstag, die größten Kundgebungen werden aber wohl am Samstag stattfinden. Das "Aktionsbündnis gegen die NATO-Sicherheitskonferenz" hat etwa eine Demonstration zwischen Karlsplatz und Marienplatz mit bis zu 1.500 Teilnehmern gegen die "NATO-Kriegstagung" angekündigt, wie das Kreisverwaltungsreferat (KVR) auf Nachfrage mitteilt.
Von 13 bis 20 Uhr soll außerdem eine Demonstration am Odeonsplatz unter dem Motto "Gemeinsam gegen den Krieg – Münchner Sicherheitskonferenz" stattfinden. Dort rechnen die Organisatoren mit bis zu 5.000 Menschen. Zudem findet traditionell zum Start der Sicherheitskonferenz am Freitag die sogenannte "Friedenskonferenz" statt – nach eigenen Angaben ein Gegenpol zur Veranstaltung im Bayerischen Hof. Dort wird unter anderem die UN-Sonderberichterstatterin Francesca Albanese erwartet.
Einschränkungen bei Tram und Bus
Aufgrund der Demonstrationen sowie Sperrzonen in der Innenstadt muss der Nahverkehr über das Wochenende in Teilen der Stadt umgeleitet werden. Der Abschnitt zwischen Karlsplatz (Stachus) und Maxmonument wird von Freitagmorgen um 4 Uhr bis Sonntag um etwa 16.30 Uhr gesperrt. Deshalb werden die Haltestellen Lenbachplatz, Marienplatz (Theatinerstraße), National-theater und Kammerspiele nicht angefahren.
Die Tramlinien 19 und 21 fahren daher am Wochenende folgendermaßen:
- Die Tram 19 und die NachtTram N19 werden zwischen Hauptbahnhof Süd und Maxmonument über Sendlinger Tor und Isartor auf dem Linienweg der Tram 17 umgeleitet. Am Karlsplatz (Stachus) fährt die Tram am Haltepunkt der Linie 17 (in Richtung Pasing Position 1, in Richtung Berg am Laim beziehungsweise. St.-Veit-Straße Position 2) ab. Der Abschnitt Hauptbahnhof – Kammerspiele entfällt.
- Die Tram 21 ist unterbrochen und fährt nur in den Abschnitten Westfriedhof – Karlsplatz (Stachus) sowie St.-Veit-Straße – Max-Weber-Platz. Die Haltestellen Lenbachplatz – Maximilianeum entfallen. Am Karlsplatz (Stachus) fährt die Tram in Richtung Westfriedhof am Haltepunkt der Linie 20 (Position 5) ab. Zwischen Karlsplatz (Stachus) und Max-Weber-Platz können Fahrgäste auf die U4 und U5 ausweichen.
Die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) warnt, dass es kurzfristig zu weiteren Umleitungen und Unterbrechungen im Tram- und Busverkehr aufgrund von zusätzlichen Sperrungen kommen kann.
- Eigene Recherche
- Anfrage beim KVR
- Pressemitteilung der Stadtwerke München vom 11. Februar 2025