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München

Flughafen München: Aus für Lufthansa-Flüge – Unternehmer planen Ersatz


Aus der Region Paderborn
Unternehmer gründen eigene Fluglinie nach München

Von t-online
Aktualisiert am 31.01.2025 - 12:34 UhrLesedauer: 2 Min.
Flughafen Paderborn-LippstadtVergrößern des Bildes
Blick auf den Eingang zur Abflughalle auf dem Flughafen Paderborn-Lippstadt in Büren (Archivbild). Von hier aus sollen weiter Maschinen nach München fliegen. (Quelle: picture alliance/Archivbild/dpa)
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Die Lufthansa wird den Betrieb auf der Strecke zwischen Paderborn und München einstellen. Private Investoren haben sich deshalb nun zusammengeschlossen, um selbst Flüge anzubieten.

Nach dem angekündigten Rückzug der Lufthansa von der Strecke Paderborn-München haben sich Unternehmer und Investoren aus Ostwestfalen-Lippe zusammengeschlossen, um die Verbindung in Eigenregie fortzuführen. Ab Juni solle eine neu gegründete Gesellschaft namens Skyhub PAD die Flüge anbieten, wie der Flughafen Paderborn-Lipstadt in dieser Woche mitteilte.

Flüge sollen demnach ab Juni angeboten werden. Mindestens einmal täglich soll ein Flug nach München und zurück gehen, heißt es. Ab September wolle man die Frequenz erhöhen. Mehr als 40 Unternehmen und Privatpersonen aus Ostwestfalen-Lippe unterstützen das Projekt. Lufthansa hatte vor Kurzem bekannt gegeben, dass sie die München-Linie trotz eines relativ hohen Auslastungsgrads aufgrund der großen staatlichen Kostenbelastung Ende Mai 2025 einstellen wird.

Unternehmen: Auto und Bahn keine Alternative

Christoph Plass, Vorstand der Unity AG und Mitgründer von Skyhub PAD, begründete das Engagement laut WDR damit, dass Alternativen wie Auto oder Bahn für viele Unternehmen keine Option seien. Die Fahrt mit dem Auto sei aufgrund von Baustellen und Staus zu zeitaufwendig. Obwohl es eine direkte ICE-Verbindung gibt, sei die mit über vier Stunden Fahrzeit viel zu lang, wird Plass in dem Bericht zitiert.

Laut den Unternehmen soll künftig statt eines Jets ein Propellerflugzeug eingesetzt werden, was effizienter und kostensparender sei. Zum Einsatz kommen soll eine Maschine mit rund 70 Sitzplätzen und damit gut 20 Sitzplätzen weniger als der bislang von der Lufthansa auf dieser Route eingesetzten Maschine. Dennoch müssten Passagiere mit rund 10 Prozent höheren Ticketpreisen rechnen.

Welche Fluggesellschaft diese Flüge durchführen soll, ist allerdings noch nicht bekannt. Gespräche darüber fänden derzeit noch statt. Viele Unternehmen nutzten die Strecke auch, um am Flughafen München umzusteigen und weiterzureisen, heißt es. Eine enge Kooperation mit der Lufthansa soll Anschlussflüge in München ermöglichen.

Verwendete Quellen
  • airport-pad.com: Mitteilung vom 30.1.2025
  • wdr.de: "Unternehmer aus OWL bieten ab Juni selbst Flüge nach München an" vom 30.1.2025
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