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München

Franz Beckenbauer: Fans gedenken am ersten Todestag am Grab in München


Todestag von Franz Beckenbauer
Fünf Kränze und drei Sträuße für den "Kaiser"


Aktualisiert am 08.01.2025 - 09:30 UhrLesedauer: 2 Min.
Das Grab von Franz Beckenbauer: Unter anderem der FC Bayern, der DFB und die Stadt München haben am ersten Todestag Kränze niedergelegt.Vergrößern des Bildes
Das Grab von Franz Beckenbauer: Unter anderem der FC Bayern, der DFB und die Stadt München haben am ersten Todestag Kränze niedergelegt. (Quelle: t-online)
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Am ersten Todestag von Franz Beckenbauer finden nicht viele Fans den Weg an sein Grab. Diejenigen, die vorbeischauen, tun dies eher zufällig – oder aus Gewohnheit.

Ein Jahr ist vergangen, seitdem Franz Beckenbauer seine Augen für immer geschlossen hat. Am 7. Januar 2024 starb der "Kaiser" im Alter von 78 Jahren nach langer schwerer Krankheit in seiner Wahlheimat Salzburg. Fünf Tage später wurde er im engsten Kreis auf dem Friedhof am Perlacher Forst in München neben seinen Eltern Franz und Antonie beigesetzt.

Insbesondere in den ersten Tagen und Wochen nach der Beerdigung wurde das Grab zu einer Art Pilgerstätte für all die Menschen, die Beckenbauer die letzte Ehre erweisen wollten. An seinem ersten Todestag am Dienstag haben hingegen nur wenige den Weg auf den Friedhof im Südosten der Stadt gefunden. Wohl auch dem Wetter geschuldet. Der Wind bläst ungemütlich, die Wege sind durch den schmelzenden Schnee schlammig und nass.

FC Bayern, DFB und Stadt München gedenken Beckenbauer

Gerade einmal fünf Kerzen brennen an Beckenbauers Grab, hinzu kommen drei kleine Sträuße – und fünf große Kränze. "Für immer unvergessen", steht auf dem des FC Bayern, für den er 18 Jahre lang spielte und dessen Geschicke er nach seiner aktiven Karriere unter anderem 15 Jahre lang als Präsident leitete.

"In ehrendem Gedenken" behält der Deutsche Fußball-Bund den "Kaiser" in Erinnerung. Auch die Kurt Landauer Stiftung, die sich für eine Statue von Franz Beckenbauer vor der Allianz Arena starkgemacht hatte, hat einen Kranz niedergelegt. Ebenso die Landeshauptstadt München sowie der oberpfälzische FC-Bayern-Fanclub Beratzhausen.

Nur wenige bleiben an Beckenbauers Grab stehen

Die meisten, die am Todestag des "Kaisers" an dessen Grab vorbeischauen, haben aber nicht extra deswegen den Weg nach Obergiesing auf sich genommen. Sie waren ohnehin schon auf dem Friedhof. Ein Mann mittleren Alters, der eben noch an einem anderen Grab stand, stoppt auf dem Weg Richtung Ausgang kurz und hält einen Moment lang inne. Er bekreuzigt sich, von seinen Lippen kann man ein stilles Gebet ablesen. Dann geht er weiter.

Eine ältere Frau erzählt, dass sie regelmäßig an Beckenbauers Grabstätte vorbeischaut, die nur wenige Reihen von der ihrer Familie entfernt liegt. Eine Freundin von ihr sei mit dem "Kaiser" zur Schule gegangen. Ihr müsse sie immer berichten, wie es vor Ort aussieht. Anfangs hätten stets viele Kerzen rund um das Grab gebrannt, doch mit der Zeit sei dies merklich weniger geworden. Zum ersten Todestag hätte sie dennoch mehr erwartet. "Vor allem Kerzen", sagt sie.

Verwendete Quellen
  • Reporter vor Ort
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