Rettungshubschrauber im Einsatz Junge bekommt brennenden Feuerwerkskörper ab
An der S-Bahn-Haltestelle Maisach riefen Zeugen den Notruf, nachdem ein Junge einen brennenden Feuerwerkskörper abbekommen hatte. Die Polizei ermittelt.
Am Freitagmittag ist ein 11-Jähriger durch einen Feuerwerkskörper verletzt worden. Er musste daraufhin mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen werden. Wie die Polizei in einer Pressemitteilung berichtet, habe sich dort herausgestellt, dass der Junge Verbrennungen zweiten Grades im Schulter- und Halsbereich erlitten habe.
Laut Polizei habe sich der 11-Jährige gemeinsam mit einem 14-Jährigen an der S-Bahn-Haltestelle Maisach aufgehalten. Als der ältere Junge den sogenannten Bodenfeuerwirbel zündete, sei dieser im Jackenkragen des 11-Jährigen gelandet, wo er abgebrannt sei. Dieser habe daraufhin seine Oberbekleidung ausziehen müssen, um den Feuerwerkskörper zu entfernen.
Der 14-Jährige entfernte sich laut Polizei zunächst vor Eintreffen der Beamten vom Tatort, begab sich aber kurze Zeit später selbst gemeinsam mit einem Erziehungsberechtigten zur Polizeiwache. Ob er dem Jungen den Feuerwerkskörper absichtlich in den Kragen gesteckt hat oder ob der Feuerwerkskörper versehentlich dort gelandet ist, sei noch unklar. Die Bundespolizei ermittle wegen gefährlicher Körperverletzung.
- Pressemitteilung der Polizei vom 22. Dezember 2024
