Von Rollschuhpiste bis BMX-Parkours Riesiges Actionsportzentrum entsteht im Olympiapark
Millionen von Euro fließen in ein neues Freizeitangebot im Münchner Olympiapark. Das hat der Stadtrat am Mittwoch beschlossen.
Die ungenutzte Eissporthalle im Olympiapark wird zu einem der größten Indoor-Actionsportzentren Europas umgebaut. Das hat der Münchner Stadtrat am Mittwoch beschlossen. Die Stadt wird 1,6 Millionen Euro in das Projekt investieren, der Umbau soll bereits Anfang des kommenden Jahres beginnen. Auch die Eröffnung soll noch im Jahr 2025 stattfinden.
Demnach soll die ehemalige Eissporthalle eine Vielzahl von Sportarten beheimaten, darunter BMX, Skateboarding, Rollschuhlaufen und einen Mountainbike-Parcours. Es sind über 15 verschiedene Actionsportarten auf einer Fläche von 4.000 Quadratmetern geplant. Bis zu 200.000 Besucher sollen jährlich das Zentrum nutzen können. Vereinen und Schulen soll die Halle ebenfalls offenstehen.
Eintritt ins Sportzentrum soll erschwinglich sein
SPD-Stadträtin Kathrin Abele betonte in einer Mitteilung die Wichtigkeit des Projekts: "Mit der Zwischennutzung in der ehemaligen Eissporthalle schlagen wir zwei Fliegen mit einer Klappe: Wir stellen dringend benötigte Sportflächen zur Verfügung und sorgen dafür, dass die Halle nicht leer steht."
Zudem verspricht Florian Schönemann von den Grünen – Rosa Liste: "Die Stadt wird mit Zuschüssen dafür sorgen, dass die Eintrittspreise erschwinglich sind." Die Zwischennutzung der Halle ist zunächst für fünf Jahre vorgesehen. Was danach mit dem Gebäude passiert, ist noch ungewiss.
Das Indoor-Actionsportzentrum ist bereits die zweite Freizeiteinrichtung, die neu im Münchner Stadtgebiet ist. In einer früheren Fabrikhalle in Pasing entsteht derzeit ein Areal, in auf dem sich BMX-Fahrer und Skater ab 2025 austoben können.
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- Statement der Münchner Grünen – Rosa Liste, 27. November 2024
- Statement der SPD/Volt-Stadtratsfraktion, 27. November 2024