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München

Oktoberfest München: Das steckt hinter dem Wiesnkoks


Weißes Pulver auf dem Oktoberfest
Droge, oder nicht? Das hat es mit dem Wiesnkoks auf sich

Von t-online, son

25.09.2024 - 13:08 UhrLesedauer: 1 Min.
Ein Mann gibt einem anderen Mann etwas weißes Pulver auf seine Hand (Symbolbild): Eine Szene, die man auf dem Oktoberfest häufiger sieht.Vergrößern des BildesEin Mann gibt einem anderen Mann etwas weißes Pulver auf seine Hand (Symbolbild): Eine Szene, die man auf dem Oktoberfest häufiger sieht. (Quelle: IMAGO/Zoonar.com/Kurt Karakasch)

Weißes Pulver wird auf dem Oktoberfest gern geschnupft. In den meisten Fällen handelt es sich dabei aber nicht um illegale Substanzen, sondern um das sogenannte Wiesnkoks.

Auf dem Oktoberfest sieht man es immer wieder: Menschen, die sich eine kleine Prise weißes Pulver vom Handrücken durch die Nase ziehen. Vor allem für Touristen von außerhalb dürfte dieser Anblick befremdlich sein. Manch einer vermutet da schon mal, gerade Zeuge von etwas Illegalem geworden zu sein.

In der Regel handelt es sich bei dem weißen Pulver jedoch nicht um Kokain, sondern um sogenanntes Wiesnkoks. Dieses ist – auch wenn der Name anderes vermuten lässt – vollkommen legal und in der Regel auch ungefährlich. Denn bei der Pseudodroge handelt es sich schlichtweg um ein Gemisch aus Dextrose, also Traubenzucker, und Stärkemehl, welches mit ätherischen Ölen wie Menthol angefeuchtet wird.

Verkauf von Wiesnkoks inzwischen verboten

Das Wiesnkoks soll müde und betrunkene Besucher wieder munter und fit machen. Bis vor ein paar Jahren wurde es sogar noch auf dem Oktoberfest in kleinen Tütchen zum Preis von je fünf Euro verkauft. Inzwischen wurde der Verkauf allerdings von den Veranstaltern verboten, da dieser ein schlechtes Licht auf das Fest werfe. Zudem würde dadurch die Arbeit der Polizei erschwert, heißt es.

Erlaubt ist das Wiesnkoks aber weiterhin auf dem Oktoberfest. Ärzte raten jedoch vom Konsum ab. Zwar seien die Inhaltsstoffe ungefährlich, durch das Schnupfen können aber die Nasenschleimhäute gereizt werden. Bei einer zu tiefen Inhalation könne dann Pulver zudem sogar bis in die Lunge gelangen, was für Allergiker gefährlich werden kann.

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