ADAC-Ranking: Schönste Raststätte Deutschlands liegt bei München

Reisen statt Rasen – und regelmäßig rasten. Doch nicht alle deutschen Raststätten sorgen für Entspannung. Im großen ADAC-Test fallen viele durch.

Verdreckte Toiletten, überquellende Müllberge und keine Einkehrmöglichkeiten. Auch wenn die Deutschen weltweit für ihre Autobahnen beneidet werden, sorgen die dazugehörigen Rastanlagen oftmals eher für Verärgerung. Das bestätigt nun auch ein Test des ADAC, der rund 40 Raststätten unter die Lupe genommen hat.

Zwar wurde keine der Anlagen mit "sehr gut" bewertet, dennoch hat die Jury natürlich einen Gewinner gekürt: Der Sieger-Rastplatz liegt im Münchner Umland, direkt an der Autobahn 9.

Sieger-Raststätte in Bayern: Womit sie punkten konnte

Gewinner des Rankings ist die Rastanlage Fürholzen West. Sie konnte durch "ein gepflegtes und familienfreundliches Umfeld" überzeugen. Zudem hebt der ADAC die sauberen Sanitäranlagen und das "umfangreiche und im Vergleich günstige Speisenangebot in der Gastronomie" hervor. Ebenfalls mit einem "gut" bewertet wurden auch andere Autobahnanlagen im Freistaat wie die Raststätten Steigerwald Süd (A3) und Samerberg Süd (A8).

Als Schlusslichter mit der Note "mangelhaft" müssen sich gleich sechs von getesteten 40 Anlagen einreihen – "mit zum Teil erheblichen Mängeln". Mit dabei ist auch die bayerische Raststätte Donautal West (A3).

So wurde vom ADAC getestet

Bewertet wurde in den Kategorien "Preise", "zusätzliche Infrastruktur", "Außenanlagen", "Gastronomie" und "Sanitäranlagen". Besucht wurde jede der Anlagen im Test viermal im Zeitraum von Mai bis Juli 2024, so der ADAC über die Modalitäten. Es gab ein fünfstufiges Bewertungsraster: "sehr gut", "gut", "ausreichend", "mangelhaft" und "sehr mangelhaft".

Das Ergebnis: Keine einzige Raststätte bekam ein "sehr gut". Das beste Resultat war die Note "gut", mit der 8 der 40 Rastanlagen bewertet wurden. Allerdings fielen auch 6 als "mangelhaft" durch. Das Gros (26) bekam ein "ausreichend".