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1860 München: Fehlstart perfekt – Giannikis trifft Vollath-Entscheidung


1860 München in der Krise
Nach 60-Meter-Gegentor: "Löwen"-Coach trifft Torwart-Entscheidung


12.08.2024Lesedauer: 2 Min.
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Würde am liebsten im Erdboden versinken: René Vollath nach dem 60-Meter-Gegentor zum zwischenzeitlichen 0:3.Vergrößern des Bildes
Würde am liebsten im Erdboden versinken: René Vollath nach dem 60-Meter-Gegentor zum zwischenzeitlichen 0:3. (Quelle: IMAGO/Pressefoto Rudel/Robin Rudel)

Trainer Argirios Giannikis und 1860 München stehen bereits früh in der Saison unter Druck. Die Fans fordern schon einen personellen Wechsel.

0 Punkte, 1:4 Tore und der vorletzte Tabellenplatz: Viel schlechter hätte der Saisonstart in der 3. Liga für 1860 München nicht laufen können. Nach der knappen 0:1-Auftaktpleite gegen den 1. FC Saarbrücken verloren die "Löwen" am Sonntagnachmittag beim VfB Stuttgart II mit 1:3. "Natürlich haben wir uns das ganz anders vorgestellt", sagte Kapitän Jesper Verlaat nach der Partie gegen den Aufsteiger am Mikrofon von Magenta Sport.

Auch "Sechzig"-Trainer Argirios Giannikis war komplett bedient. "Die Enttäuschung ist groß", erklärte er: "Im Endeffekt ist heute alles, was schiefgehen kann, schiefgegangen." Praktisch mit dem ersten Torschuss gingen die Gastgeber durch Jarzinho Malanga (37.) in Führung. Nach der Pause schraubte Thomas Kastanaras (53.) mitten in einer Drangphase der "Löwen" mit einem "Eierding" (Verlaat) das Ergebnis in die Höhe.

Weitere vier Minuten später gelang Dominik Nothnagel (57.) mit einer Mischung aus Befreiungsschlag und Schuss aus rund 60 Metern über den zu weit vor seinem Kasten stehenden René Vollath die frühe Vorentscheidung. Fabian Schubert erzielte in der 83. Minute nur noch den Anschlusstreffer. "Dass Vollath weit vor seinem eigenen Tor steht, war uns bewusst, das haben wir auch im Vorfeld thematisiert", erklärte VfB-Coach Markus Fiedler. Am Ende des Tages sei der Treffer aber ein Zufallsprodukt gewesen, "ein Klärungsversuch, der dann reingeht."

"Sechzig"-Fans fordern Marco Hiller

Auch Torschütze Nothnagel gestand, dass sein Tor so nicht unbedingt gewollt gewesen sei. Dennoch brachte er Giannikis mit diesem in eine prekäre Situation. Denn unmittelbar nach dem 0:3 ertönten aus dem Gästeblock lautstarke "Marco-Hiller-Rufe". Das "Löwen"-Urgestein war vor Saisonstart zur Nummer zwei hinter Zugang Vollath degradiert worden. "Im Endeffekt waren es Nuancen, es war eine Millimeterentscheidung", begründete der Trainer damals seine Entscheidung.

Trotz Vollaths unglücklicher Figur beim Gegentreffer wollte Giannikis nach der Pleite gegen die Stuttgarter Reserve keine Zweifel an dem 34-Jährigen aufkommen lassen. Ein Torhüterwechsel komme für ihn nicht infrage, bekräftigte er. "Die Diskussion machen wir jetzt nicht auf. Es ist maximal bitter, aus der Entfernung ein Tor zu kriegen. Natürlich ist Marco Hiller ein 'Sechziger-Junge', bei den Fans sehr beliebt. Aber wir haben zwei starke Torhüter."

Die beiden kommenden Wochen werde man nun nutzen, um nach der DFB-Pokal-Pause "aus der Situation rauszukommen und Punkte zu erzielen", kündigte der Coach auf der Pressekonferenz nach der Partie an. Weiter geht es für die "Löwen" in der Liga am Sonntag, 25. August, mit einem Heimspiel gegen Viktoria Köln. Dazwischen steht bereits am Donnerstag die zweite Runde im BFV-Pokal an. In dieser treffen die Münchner auf den Bezirksligisten FC Thalhofen aus dem Ostallgäu.

Verwendete Quellen
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