Reisewelle Stauwochenende: Auf diesen Strecken sollten Autofahrer aufpassen
In Bayern haben die Sommerferien kürzlich erst begonnen, in anderen Bundesländern sind sie schon vorbei. Vor allem Reiserückkehrer könnten für Stau im Freistaat sorgen.
Die Sommerferien bringen stets viele Staus mit sich – auch in München. Am kommenden Wochenende (9. bis 11. August) trifft das nach Einschätzung des Automobilclubs ADAC vor allem Urlaubsrückkehrer, die für volle Autobahnen sorgen.
Stau vor allem durch Reiserückkehrer
Der Verkehr in Richtung der Urlaubsgebiete in den Bergen und an den Küsten hingegen sei nicht mehr so stark wie an den zurückliegenden Wochenenden. Auf den Weg in den Urlaub sind demnach vor allem Reisende aus Baden-Württemberg und Bayern, bei denen erst die dritte Ferienwoche beginnt.
Ab Freitagmittag müssen Autofahrer mit Verzögerungen rechnen, zumindest auf den Fernverkehrs- und Reiserouten. Am Wochenende hingegen ist die Staugefahr an beiden Tagen hoch. Laut ADAC dürfte der Sonntag genauso staureich werden wie der Samstag.
Auf diesen Strecken könnte es sich stauen
Im Großraum München warnt der ADAC vor erhöhter Staugefahr auf diesen Strecken:
- A8 Stuttgart – Ulm – München – Salzburg
- A9 Berlin – Leipzig – München
- A95/B2 München – Garmisch-Partenkirchen
- A99 Umfahrung München
- A3 Frankfurt/Main - Würzburg - Nürnberg - Passau
- A6 Kaiserslautern - Mannheim – Heilbronn – Nürnberg
Tipp: Fahrt nachts oder morgens beginnen
Wenn möglich, sollten Autofahrer andere Reisezeiten wählen und etwa auf Wochentage ausweichen. Wer am Wochenende losfahren muss, beginnt seine Fahrt am besten frühmorgens oder nachts.
Reisewelle löst auch Stau im Ausland aus
Die Reisewellen sorgen auch auf den Autobahnen in den Urlaubsländern für Staugefahr. Besonders stark seien am Wochenende die italienischen Fernstraßen belastet, warnt der ADAC. Vor dem Feiertag Ferragosto (15. August) "bricht traditionell das ganze Land zum Urlaub am Meer auf", so der Automobilclub.
In Österreich kann es auf den klassischen Transitrouten länger dauern, darunter die Rheintal-, Tauern- und Inntalautobahn sowie der Fernpass. In der Schweiz trifft das auf die Gotthard-Route zu. Die Alternativ-Route führt durch den San-Bernardino-Tunnel, sie ist allerdings aktuell bei Bellinzona nur einspurig in beiden Richtungen befahrbar.
Geduld braucht es nach Angaben des ADAC zudem auf den Fernstraßen von und zu den kroatischen und französischen Küsten sowie in Richtung Skandinavien und Niederlande und zurück. Auch an Grenzübergängen, etwa von Österreich nach Deutschland, kann es zu längeren Wartezeiten kommen.
- Nachrichtenagentur dpa