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München

EM in München: Stadt, Polizei und Olympiapark ziehen Bilanz


München zieht EM-Bilanz
So viel Bier und Bratwürste wurden in der Fan Zone verkauft


12.07.2024Lesedauer: 3 Min.
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Zwei Fans stehen mit Bier in der Fan Zone (Archivbild): Insgesamt kamen während der EM mehr als xxx.xxxx Menschen in den Olympiapark.Vergrößern des Bildes
Zwei Fans stehen mit Bier in der Fan Zone (Archivbild): Insgesamt kamen während der EM mehr als 653.000 Menschen in den Olympiapark. (Quelle: IMAGO/MICHAEL BIHLMAYER)

Seit fast vier Wochen läuft die Fußball-EM in Deutschland, sechs der Spiele fanden in München statt. Die Polizei, der Olympiapark und die Stadt ziehen Bilanz.

Vor fast einem Monat hat die Fußball-Europameisterschaft 2024 in München begonnen. Insgesamt sechs Partien fanden in der bayerischen Landeshauptstadt statt, Tausende Fans aus ganz Europa reisten dafür nach München. Kurz vor Ende des Turniers ziehen Polizei, der Olympiapark und die Stadt Bilanz.

Polizei: Spiel zwischen Dänemark und Serbien besonders fordernd

Jeweils bis zu 2.000 Polizeibeamte waren an den Spieltagen in München im Einsatz. Diese zeichneten bislang knapp 500 Verstöße auf, davon überwiegend Ordnungswidrigkeiten wie den Verkauf falscher Fanartikel oder das Zünden von Pyrotechnik. Bei den registrierten Straftaten handelte es sich unter anderem um Körperverletzungen, Rauschgiftdelikte und staatsschutzrelevante Verstöße.

Besonders fordernd sei das Spiel zwischen Dänemark und Serbien am 25. Juni gewesen, teilte die Polizei mit. Neun Beamte wurden bei Auseinandersetzungen mit serbischen Fans in der Innenstadt leicht verletzt, zehn Personen festgenommen.

Bereits im Vorfeld der EM hatte die Polizei ankündigt, ein besonderes Augenmerk auf Drohnen legen zu wollen. In Zusammenhang mit der EM konnten die Beamten nach eigenen Angaben über 50 davon feststellen, 14 Piloten wurden angezeigt.

Insgesamt bewertete die Polizei das Verhalten der Fans in München aber als friedlich und "aus polizeilicher Sicht sehr positiv". Die sogenannten Fan-Walks dänischer und niederländischer Anhänger in der Stadt hätten ein neues Phänomen für das Münchner Polizeipräsidium dargestellt, hieß es in einer Pressemitteilung. Die Märsche seien ebenfalls überwiegend störungsfrei verlaufen.

Olympiapark: Publikum jünger und weiblicher

Die Fanzone lockte an Spieltagen Tausende Besucher in den Münchner Olympiapark. Insgesamt besuchten 653.000 Menschen aus ganz Europa die Fanzone. "Auffallend war, dass unser Publikum jünger und weiblicher war als in den Stadien und ganz offensichtlich von einer großen Lust beseelt, bei uns eine ausgelassene Fußballparty zu feiern", sagte die Chefin des Olympiaparks, Marion Schöne.

Die Fanzone war so gut besucht, dass Anfang Juli zusätzlich das Olympiastadion für Public Viewing öffnete. Das bestbesuchte Spiel sei das Viertelfinale Spanien gegen Deutschland am 5. Juli mit insgesamt 53.000 Besuchern in der Fanzone (25.000) und im Stadion (28.000) gewesen. Auch an spielfreien Tagen seien im Durchschnitt über 2.000 Menschen für das Musik- und Unterhaltungsprogramm in den Olympiapark gekommen.

Die Mitarbeiter verkauften insgesamt 200.000 Liter Bier, 87.000 Liter Softdrinks und über 50.000 Bratwürste. Über 600 Ehrenamtliche wirkten nach Angaben der Olympiapark-Betreiber an der Fanzone mit.

Stadt München: Überdurchschnittliche Hotelauslastung

Die Stadt München hat in verschiedenen Punkten vom EM-Tourismus der letzten vier Wochen profitiert. So habe die Hotelauslastung an Spieltagen bei 79 bis 93 Prozent über dem Durchschnitt gelegen. Allein die sechs Spieltage hätten dem Tourismus über 150 Millionen Euro eingebracht. Im Stadion seien 1.150 Freiwillige im Einsatz gewesen, 450 arbeiteten in rund 3.300 Schichten in der Stadt.

Der Regionalverkehr Oberbayern (RVO) transportierte im Auftrag der Stadt mit genau 1.111 Fahrten insgesamt über 110.000 Fans von der Fanzone und den Fan-Biergärten zum Stadion und von dort zurück in die Innenstadt. Die Rückreise aller Fans von der Allianz Arena in die Innenstadt dauerte laut Referat für Bildung und Sport im Schnitt rund eineinhalb Stunden.

Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) zeigt sich zufrieden: "Es ist vielleicht nicht das Sommermärchen geworden, das sich viele erhofft hatten, aber die Art, wie die deutsche Mannschaft aufgetreten ist, hat weit über den Fußball hinaus eine unglaublich positive Wirkung gehabt".

Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung des Polizeipräsidiums München vom 12. Juli 2024
  • Pressemitteilung des Olympiaparks vom 12. Juli 2024
  • Pressemitteilung des Referats für Bildung und Sport vom 12. Juli 2024
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