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München

Youtuber Wildhage gibt sich als EM-Maskottchen aus – Polizei ermittelt


EURO 2024
Youtuber gibt sich als Maskottchen aus: Polizei ermittelt

Von dpa, gug

Aktualisiert am 18.06.2024Lesedauer: 2 Min.
Maskottchen AlbärtVergrößern des BildesDas EM-Maskottchen: Ein Youtuber hat wegen eines gefälschten Kostüms nun Stadionverbot. (Quelle: Peter Kneffel/dpa/dpa-bilder)
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Ein Youtuber verschafft sich vor dem EM-Eröffnungsspiel als falsches Maskottchen Zugang zur Münchner Arena. Die UEFA reagiert prompt – und auch die Polizei wird aktiv.

Weil er sich für ein Internetvideo in einem gefälschten Kostüm des EM-Maskottchens in die Münchner Arena geschmuggelt hat, ermittelt die Polizei gegen den Youtuber Marvin Wildhage. Der 27-Jährige aus Niedersachsen sei wegen Hausfriedensbruchs, Erschleichen von Leistungen und Urkundenfälschung angezeigt worden, teilte die Polizei mit.

Sein gleichaltriger Begleiter beim Videodreh sei wegen derselben Delikte angezeigt worden. Die Ermittler prüften demnach auch, ob gegen einen mutmaßlichen Fahrer der beiden Ermittlungen eingeleitet werden. Wie die Nachrichtenagentur dpa berichtet, reagierte Wildhage bislang nicht auf die Bitte um eine Stellungnahme am Dienstagmorgen.

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Als falsches Maskottchen am Spielfeldrand

Der Youtuber hatte beim EM-Eröffnungsspiel der deutschen Nationalmannschaft in München gegen Schottland am Freitag mit einer gefälschten Akkreditierung und einem falschen Maskottchen-Kostüm Zugang zum Stadion erhalten. Der 27-Jährige hat dazu ein längeres Video veröffentlicht. Darin sagt Wildhage: "Zumindest beim Eröffnungsspiel will ich dabei sein". Die Ticketpreise in Höhe mehrerer Hundert Euro seien dem Youtuber allerdings zu teuer gewesen, weshalb er sich etwas anderes einfallen lassen musste, "um ins Stadion zu kommen".

Versteckt im Kostüm schaffte es Wildhage den Bildern zufolge bis an den Spielfeldrand. Die Europäische Fußball-Union UEFA hatte ihn und zwei weitere Beteiligte daraufhin mit einem Stadionverbot belegt.

Polizei: UEFA zu Einlasskontrollen "sensibilisiert"

Die Polizei teilte mit, die Beamten hätten im Nachgang gefälschte Akkreditierungen, Aufnahmegeräte und das falsche "Albärt"-Kostüm sichergestellt. Die Ermittler hätten die UEFA wegen des Vorfalls vor allem zu den Einlasskontrollen bei EM-Spielen am Stadion "sensibilisiert".

Wildhage hatte sich bereits beim öffentlichen Training der Nationalmannschaft vor dem Turnier in Jena eingeschleust. Er stand kurzzeitig – ausgerüstet mit Trainingskleidung – am Rande des Rasens, wo die Profis gerade Passübungen machten. Nach der Aktion ließ er sich von einem DFB-Mitarbeiter auf die Ränge begleiten. Dort wurde er von jungen Zuschauern erkannt und um Autogramme gebeten.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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