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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Viel Auswahl geboten Fanfest München: Sieben Euro für ein Bier
Herzhaftes, Süßes und zahlreiche Getränke gibt es für die Tausenden Konzertbesucher. Veganer und Vegetarier haben es hingegen schwer.
Käsespätzle aus dem Allgäu, Corndogs aus den USA und gebratene Nudeln aus Asien: Besucher des EM-Fanfests auf der Theresienwiese können sich am Mittwoch auf eine kulinarische Rundreise freuen. Zahlreiche Essensbuden sowie Getränkestände säumen das abgesperrte Gelände, auf dem ab 16 Uhr unter anderem Musik-Stars, wie Tim Bendzko, Mark Forster oder Ed Sheeran auftreten.
Was auffällt: Während einige Stände ihre Gerichte zu relativ normalen Preisen anbieten, gehen andere auf den Geldbeutel. Ein Corndog, also eine mit Teig ummantelte Wurst, kostet auf dem Fanfest neun Euro, eine kleine Portion Arrabiata-Nudeln zehn Euro.
Süßes bekommen Besucher zu den sonst üblichen Preisen. An den Ständen bekommt man einen Crêpe ab fünf Euro, Schokoerdbeeren gibt es ab sechs Euro, eine Schokobanane für vier Euro.
Für Vegetarier und Veganer gibt es jedoch wenige Optionen: vegetarische und vegane Burger, Chili sin Carne oder Pommes. Für viele Besucher auch ein Ärgernis: An vielen Ständen kann man nur bar bezahlen.
Bier zwei Euro teurer als Wasser
Auch das Bier kommt am Mittwoch nicht zu kurz. Mit sieben Euro pro halben Liter kostet das Bitburger, Hauptsponsor des Fests, nur einen Euro mehr als Softdrinks wie Cola, Fanta oder Apfelschorle. Einen halben Liter Wasser bekommen Besucher für fünf Euro.
EM-Fans sollten jedoch den Pfand beachten: pro Becher müssen drei Euro hinterlegt werden. Der Becher kann jedoch auch als Souvenir behalten werden. Es gibt ihn in zwei Version, ein bunter für das Bier sowie ein gemusterter für andere Getränke.
Becher im EM-Design
Zwei weibliche Fans sind jedoch enttäuscht vom Design der Becher. „Da hätten sie sich schon ein bisschen was Besseres einfallen lassen können. Etwas, das mehr nach EM aussieht.“ Auch über die Preise sind sie schockiert. „Wir haben Apérol Spritz und Sommer Spritz“, sagt eine der beiden Frauen. Letzterer koste mehr als der Apérol, obwohl er kleiner sei.
Die Vorfreude auf die EM wollen sich die beiden Frauen aber dennoch nicht nehmen lassen, weshalb es nicht ihr letztes Getränk für den Abend bleiben wird. Die kostenlosen Trinkspender, die überall auf dem Gelände verteilt sind, finden sie eine gute und kostenlose Alternative.
- Reporterinnen vor Ort