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München

Europawahl: München verzeichnet höhere Wahlbeteiligung als 2019


Mehr als 2019
Europawahl: Wahlbeteiligung steigt stark an

Von t-online, ok

09.06.2024Lesedauer: 2 Min.
urn:newsml:dpa.com:20090101:240609-935-124803Vergrößern des BildesEine Frau wirft einen Stimmzettel für die Europawahl in eine Wahlurne (Symbolbild). (Quelle: Jan Woitas)

Die Wahlbeteiligung in München übertrifft bei den Europawahlen den Wert von vor fünf Jahren. In Hochwasserregionen Bayerns gibt es bisher keine größeren Hindernisse.

Nach offiziellen Angaben ist die Beteiligung an den Europawahlen in den zwei größten bayerischen Städten München und Nürnberg gegenüber der Wahl vor fünf Jahren deutlich gestiegen ist. Bis zum Sonntagnachmittag hatten mehr Bürger ihre Stimme abgegeben als 2019. In den Gebieten, die von Hochwasserschäden betroffen sind, gab es laut örtlichen Berichten keine größeren Schwierigkeiten. Ob das Hochwasser die Wahlbeteiligung beeinflussen wird, ist allerdings noch ungewiss. Bei der Europawahl 2019 nahmen in Bayern insgesamt 60,8 Prozent der rund 9,5 Millionen Wahlberechtigten teil.

Laut dem Kreisverwaltungsreferat in München haben bis zum frühen Nachmittag (Stand: 14.30 Uhr) in München 56,8 Prozent der Wahlberechtigten gewählt. Im Vergleich dazu lag die Zahl zur selben Zeit im Jahr 2019 bei 51,7 Prozent. Diese Zahlen beinhalten auch die Briefwähler.

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Das Wahlamt in Nürnberg berichtete eine Wahlbeteiligung von 38,4 Prozent (Stand: 14 Uhr), ein Anstieg im Vergleich zu den 34,8 Prozent vor fünf Jahren zur selben Zeit. Auch in Regensburg wurde eine höhere Wahlbeteiligung verzeichnet. Bis 14 Uhr beteiligten sich hier bereits 54,6 Prozent inklusive Briefwähler an der Europawahl. Vor fünf Jahren lag die Beteiligung um diese Uhrzeit bei nur 47,05 Prozent. In Augsburg gab es jedoch einen leichten Rückgang im Vergleich zur letzten Europawahl. Hier sank die Beteiligung (ohne Briefwahl) von 27,9 Prozent im Jahr 2019 auf derzeit 27 Prozent.

Anpassungen in Hochwassergebieten

In den Hochwassergebieten mussten einige Anpassungen vorgenommen werden. In manchen Fällen wurden neue Wahllokale eingerichtet, da die ursprünglichen Lokale durch das Hochwasser unbewohnbar geworden waren. In anderen Gemeinden mussten neue Wahlscheine ausgegeben und per Boten zusammen mit den sonstigen Briefwahlunterlagen an die Wahlberechtigten ausgeliefert werden.

Eine Sprecherin des Landratsamtes Günzburg berichtete dazu: "Es läuft alles nach Plan." Trotz einiger Lokalverlegungen sind alle Kommunen erreichbar und können ihre Ergebnisse übermitteln. Ähnlich äußerte sich ein Sprecher des Landratsamtes Pfaffenhofen an der Ilm: "Es läuft völlig problemlos". Die Wähler seien über die Verlegung zweier Wahllokale informiert worden.

Die möglichen Auswirkungen der Flut auf die Wahlbeteiligung sind noch unklar. Der vom Hochwasser betroffene Landkreis Neuburg-Schrobenhausen verzeichnete jedoch eine deutlich geringere Wahlbeteiligung als 2019. Neben der Europawahl finden in Bayern auch eine Landratswahl, fünf Bürgermeisterwahlen und vierzehn Bürgerentscheide statt. Bei dieser Wahl dürfen dank der Absenkung des Wahlalters auch rund 220.000 16- und 17-Jährige erstmals ihre Stimme abgeben.

Verwendete Quellen
  • statistik.bayern.de: Europawahl 2024
  • Mitteilung des Kreisverwaltungsreferats München
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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