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München

Rassismus-Eklat auf Sylt: Waren auch Personen aus München im "Pony"-Club?


Nach Rassismus-Eklat auf Sylt
Waren Persönlichkeiten aus Münchner Partyszene dabei?

Von t-online, cgo, gug

Aktualisiert am 24.05.2024Lesedauer: 1 Min.
Sie tätigten rassistische Äußerungen auf einer Party: Stammen die Verdächtigen aus München?Vergrößern des BildesSie tätigten rassistische Äußerungen auf einer Party: Stammen die Verdächtigen aus München? (Quelle: dpa/Axel Heimken, X)

Bei einer Feier auf Sylt, auf der ausländerfeindliche Parolen geäußert und Nazi-Gesten gezeigt wurden, sollen auch Münchner dabei gewesen sein.

"Ausländer raus", "Deutschland den Deutschen", obendrauf eine Imitation Adolf Hitlers – derzeit kursiert in den sozialen Netzwerken ein Video, das mehrere junge Menschen auf einer Feier zeigt. Die Aufnahme soll über Pfingsten in dem Sylter Nobelclub "Pony" entstanden sein. Der Staatsschutz hat inzwischen Ermittlungen wegen Volksverhetzung und der Verwendung verfassungswidriger Kennzeichen aufgenommen.

Nun meldet sich eine reichweitenstarke Münchner Instagram-Seite zu Wort und behauptet: Einige der Beteiligten sind bekannte Gesichter der lokalen Partyszene.

Mitglieder auf Party sollen aus München stammen

Wie t-online exklusiv von den Betreibern des Instagram-Accounts "Münchner Gesindel" erfahren hat, wollen zahlreiche User auf den Videos Personen aus München erkannt haben. "Einige Leute im Video konnten von Arbeitskollegen, Freunden und Familienmitgliedern identifiziert werden. Diese Münchner sind auch in der Partyszene bekannt und wurden auch von vielen Leuten aus dieser Szene genannt", schreiben die Profil-Inhaber.

Von den betreffenden Personen lägen der Seite nun Instagram-Profile sowie in zwei Fällen die Arbeitsstellen vor. Die Identität der Münchner halte man jedoch zunächst noch unter Verschluss: "Wir wollen euch die Chance geben, eure Sicht zu schildern", heißt es dazu in einer öffentlichen Instagram-Story.

Identität der feiernden Meute: Polizei schweigt

Die Münchner Polizei sowie die ermittelnden Behörden in Flensburg wollten auf Nachfrage von t-online nicht bestätigen, dass es sich bei den Verdachtspersonen um Leute aus München handelt. Solange die Ermittlungen noch laufen, würden die Beamten grundsätzlich keine Angaben zu den Wohnorten oder Identitäten der entsprechenden Personen aus dem Videoclip machen.

Verwendete Quellen
  • Recherche der Redaktion
  • Telefonat mit der Polizeidirektion Flensburg
  • Austausch mit der Instagram-Seite: muenchner.gesindel, 24. Mai 2024
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