Weil sie in Italien keine Arbeit fanden Migranten wollen nach Berlin radeln – so endete ihre Fahrt
Zwei Migranten sehen in Italien keine Zukunft mehr und beschließen stattdessen, nach Berlin zu fahren – mit dem Fahrrad. Ihre kuriose Reise endete bei der Bundespolizei.
Weil sie in Italien offenbar kein Geld verdienen konnten, haben zwei marokkanische Migranten einen kuriosen Plan geschmiedet und versucht, diesen auch in die Tat umzusetzen: Sie wollten mit dem Fahrrad nach Berlin fahren, um dort einen Job zu finden.
Der Versuch endete auf einem Radweg neben der Bundesstraße 2 nahe Mittenwald in Oberbayern. Dort wurden die beiden Radler von der Bundespolizei gestoppt und kontrolliert. Die beiden Männer im Alter von 30 und 21 Jahren konnten sich nach Angaben der Bundespolizeidirektion München nicht ausweisen. Sie gaben an, dass sie in Italien mit ihren Rädern in einen Zug nach Österreich gestiegen seien. In Innsbruck hätten sie den Zug verlassen, um die Fahrt nach Berlin mit den Fahrrädern fortzusetzen.
Die Bundespolizisten nahmen die marokkanischen Fahrradfahrer zum Bundespolizeirevier nach Garmisch-Partenkirchen mit und zeigten sie jeweils wegen des illegalen Einreiseversuchs an.
Sie wurden nach Abschluss aller grenzpolizeilichen Maßnahmen zurückgewiesen und der österreichischen Polizei überstellt.
- Pressemitteilung der Bundespolizeidirektion München vom16.11.2023