Fremdenverkehr floriert Unsichere Weltlage förderlich für Tourismus in Bayern

In den Städten Bayerns werden mehr Besucher als vor Corona gezählt. Die Landwirtschaftsministerin führt dies auf einen bestimmten Grund zurück.
Trotz Inflation und unsicherer Weltlage floriert der Fremdenverkehr in Bayern wie selten zuvor. In Bayerns Städten wurden in diesem Jahr bislang sogar mehr Gäste gezählt als 2019, dem letzten Jahr vor der Corona-Pandemie, wie die Geschäftsführer mehrerer Tourismusverbände am Montag beim Tourismustag in München berichteten.
München steuert demnach sogar auf einen Rekord zu. Etwas schlechter sieht es lediglich in den ländlichen Regionen aus. Sehr hoch ist bislang im Vorverkauf auch die Nachfrage nach Tickets der oberbayerischen und schwäbischen Skigebiete.
Unsichere Weltlage könnte förderlich für Bayern sein
Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber ist seit Bildung der neuen Staatsregierung nun auch für den Tourismus zuständig. Die CSU-Politikerin geht davon aus, dass die unsichere Weltlage für den Tourismus in einer sicheren und stabilen Region wie Bayern sogar förderlich sein kann.
"Die Menschen sind sehr, sehr gestresst", sagte Kaniber. "Die Menschen haben Sehnsucht nach einem Entspannungstourismus, aber auch Wellness-, Gesundheitstourismus. All das können wir in Bayern bieten."
- Nachrichtenagentur dpa