Freitag, der 13. Feuerwehr München kürt die Pechvögel des Tages
Ein kaputter Rauchmelder, ein steckengebliebener Aufzug, ein verschluckter Schmuckstein. Die Feuerwehr München hatte am Freitag, den 13., alle Hände voll zu tun.
Freitag, der 13. ist für viele Menschen ein Tag, an dem sie lieber zu Hause bleiben würden. Denn an diesem Datum soll das Unglück besonders häufig zuschlagen. Ob das stimmt oder nicht, kann die Feuerwehr München nicht sagen. Aber sie kann berichten, dass sie heute einige Einsätze hatte, die man als Pech bezeichnen könnte.
Wir haben einige Beispiele für Sie zusammengestellt:
102-Jährige von Rauchmelder geweckt
Eine 102-jährige Münchnerin wurde um 1:09 Uhr unsanft aus dem Schlaf gerissen, als die Feuerwehr in ihrer Wohnung in Fürstenried auftauchte. Der Grund: Ihr Rauchwarnmelder, der mit einem Hausnotrufservice verbunden war, hatte Alarm ausgelöst. Zum Glück gab es kein Feuer. Der Rauchwarnmelder war lediglich defekt. Die Feuerwehr konnte schnell Entwarnung geben und wieder abziehen.
Aufzug bleibt stecken
In Berg am Laim blieb um kurz vor 9 Uhr ein Aufzug in einem Mehrfamilienhaus stehen. Drei Personen waren darin eingeschlossen und konnten sich nicht befreien. Der Aufzugsnotdienst konnte nicht helfen, also riefen sie die Feuerwehr. Nach etwa 15 Minuten konnten die drei aus ihrer misslichen Lage befreit werden und der Aufzug wurde außer Betrieb gesetzt.
Autoschlüssel weg, Kind im Wagen
Ein Kindergartenkind in Aubing wollte um 11 Uhr seine Kletterkünste auf einem Spielgerät zeigen. Doch die Aktion ging schief: Das Kind stürzte aus etwa zwei Metern Höhe und zog sich eine Platzwunde am Kopf zu. Pech hatte auch die Mutter eines eineinhalbjährigen Jungen, die um 10:49 Uhr den Notruf wählte. Sie stand neben ihrem Auto auf einem Supermarktparkplatz in Freiham, während ihr Kind und der Autoschlüssel im Wagen waren – und keine Tür ließ sich öffnen. Die Feuerwehr kam zur Hilfe und konnte das Auto aufbrechen, das Kind befreien und der erleichterten Mutter den Schlüssel überreichen.
Schmuck verschluckt
Ein Kind klagte um kurz nach 13 Uhr über starke Schmerzen im Hals in einem Kindergarten in der Au. Das wäre eigentlich kein Fall für die 112 gewesen. Doch als Ursache für die plötzlichen Halsschmerzen gab der dreijährige Patient an, einen Schmuckstein verschluckt zu haben. Der Rettungsdienst kümmerte sich um das Kind.
- Mitteilung der Berufsfeuerwehr München vom 13.10.2023