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München

München: Neue Luxus-Airline Beond kurz vor Start – so sieht es an Bord aus


Liegesitze für alle
Neue Luxus-Airline startet in München

Von t-online, mtt

Aktualisiert am 06.09.2023Lesedauer: 2 Min.
Beond-Maschine über den Wolken: Ein Flug von München nach Malé soll ab etwa 2.000 Dollar kosten.Vergrößern des Bildes
Beond-Maschine über den Wolken: Ein Flug von München nach Malé soll ab etwa 2.000 Dollar kosten. (Quelle: Beond)

Viel Platz, feines Essen, ein Shuttleservice, der einen daheim abholt: Im November startet die neue Luxus-Airline Beond. Was ein Flug kostet – und wie es an Bord aussieht.

Sie nennt sich die "weltweit erste Premium-Freizeitfluggesellschaft", und jetzt hat sie auch die Betriebserlaubnis: Die neue Airline Beond hebt am 15. November 2023 erstmals ab. Der Flug geht ab München auf die Malediven.

Bilder der Fluggesellschaft geben einen Vorgeschmack darauf, was die Passagiere an Bord erwartet. "Extra viel Platz, Komfort und modernste Innenraumtechnologie", verspricht Beond. Dazu "verwöhnte Geschmacksknospen" und Speisen, zubereitet von "ausgewählten Küchenchefs".

Erster Flug ab München: So viel kostet ein Ticket

Zunächst wird die Luxus-Airline nur einen Flieger in Betrieb nehmen. Der Airbus A319 hat laut dem Fachportal "aerotelegraph" bereits fast 20 Jahre auf dem Buckel, flog zuvor für Easyjet, Sky Airline und Sundair. Allerdings ist die Kabine für Beond nun gründlich umgestaltet worden. Sie ist jetzt mit 44 Liegesitzen ausgestattet. Jeder Passagier hat somit dreimal mehr Platz als bei Sundair – dort passten 150 Reisende in die Maschine.

Dafür ist das Flug-Vergnügen aber auch eine Spur teurer. Ein One-Direction-Flug kostet ab etwa 2.000 Dollar. Für den Preis bucht man dann die "Delight Experience" also die "Freuden-Erfahrung".

Beond: Keine Monitore in den Sitzen – um Kerosin zu sparen

Es gibt außerdem noch die Klassen "Bliss" (Glückseligkeit) und "Opulence" (Fülle). Eine höhere Klasse bedeutet aber keinen besseren Sitzplatz, sondern vor allem mehr Service: Für mehr Geld erhält man einen Lounge-Zugang am Flughafen, kann mehr Gepäck mitnehmen und wird in der höchsten Preisklasse mit einem Chauffeur-Service von zu Hause abgeholt und muss sich nicht um die Anreise zum Airport kümmern.

Beim Entertainment an Bord verspricht die Airline Innovationen, ohne Näheres zu verraten. Mehr zum Unterhaltungsprogramm könne man erst zum Start im November bekannt geben, sagte der Beond-Strategiechef bei einer Pressekonferenz am Dienstag. Sicher ist nur: Allen Passagieren werden Monitore in den Sitzen vorenthalten. Stattdessen sollen die Fluggäste eigene Geräte nutzen. Die etwas drollige Begründung: Dies spare Gewicht und damit Kerosin und CO2-Ausstoß.

Beond-Flotte soll wachsen

Dass die Airline, die mit wenigen Passagieren an Bord weite Strecken fliegen will, argumentativ alles gibt, damit die Reisenden sich ein gutes Gewissen einreden können, wird auch auf der eigenen Webseite deutlich: Für die an Bord servierten Spezialitäten würden Zutaten aus nachhaltigem Anbau verwendet, heißt es dort, "die nach Möglichkeit einen geringen ökologischen Fußabdruck hinterlassen".

Außer zweimal pro Woche von München aus kann man mit Beond zunächst nur von Zürich aus auf die Malediven fliegen. Dabei ist jeweils ein Tankstopp in Riad vorgesehen. Aber die Airline hat schon angekündigt, wachsen zu wollen. Im Laufe des Winters soll ein zweites Flugzeug hinzukommen. In fünf Jahren soll die Flotte auf 32 Flugzeuge angewachsen sein, die 52 Non-Stop-Verbindungen fliegen.

Verwendete Quellen
  • prnewswire.com: Mitteilung von Beond vom 5. September 2023
  • flybeond.com: Webseite der neuen Airline
  • aerotelegraph.com: "Mit Business-Bestuhlung nach München und Zürich – ohne Monitore"
  • aerotelegraph.com: "Beond startet mit Airbus A319, der einst für Sundair flog"
  • reisetopia.de: "Luxusairline Beond fliegt ab November von München und Zürich auf die Malediven"
  • airliners.de: "Beond: Nach Low-Cost-Vorbild mit Privatjet-Feeling auf die Malediven"
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