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München

Bayern drohen weiter massive Überschwemmungen


Söder reist in Katastrophengebiet
Bayern drohen weiter massive Überschwemmungen

Von dpa
28.08.2023Lesedauer: 2 Min.
Warnung vor ÜberschwemmungenVergrößern des Bildes
Ein Schiff liegt am Ufer gegenüber der Wasserburger Altstadt. (Quelle: Uwe Lein/dpa/dpa)
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Noch mehr Hochwasser in Bayern: Nach tagelangem Regen steigen die Wasserstände an einigen Flüssen im Süden des Freistaats. Vor allem am Inn wird es gefährlich.

Aktuell müssen sich Anwohner entlang des Inns auf mögliche Überschwemmungen einstellen, wie der Hochwassernachrichtendienst am Montagabend mitteilte. Insbesondere in den Landkreisen Mühldorf am Inn und Rosenheim sowie in der Stadt Rosenheim gab es entsprechende Warnungen für bebaute Gebiete.

In Wasserburg am Inn könnte sogar die höchste Meldestufe vier erreicht werden, so die Informationen. Die Stadtverwaltung von Wasserburg teilte dazu mit, dass notwendige Vorkehrungen auf Basis des zugehörigen Einsatzplans getroffen werden. Wir behalten die Lage im Auge und werden Sie über weitere Entwicklungen informieren.

Am Abend war die Lage dort laut Zeugenbericht zunächst noch relativ entspannt. Der Regen hatte nachgelassen, der Uferweg war sicherheitshalber gesperrt. Im gesamten Alpenraum wurde weiterer Regen erwartet, mit steigenden Wasserständen an der Iller in Kempten, an der Isar und an der Loisach. Hier wurde die Meldestufe eins erwartet.

Rosenheim meldet erste Überflutungen

In Rosenheim waren nach Angaben der Stadtverwaltung am Nachmittag Fahrrad- und Gehwege in der Nähe von Mangfall und Inn schon überflutet. Das dortige Wasserwirtschaftsamt erwartete am Nachmittag, dass der Inn seinen Höchststand nach Mitternacht erreicht. "Momentan gehen wir davon aus, dass die Hochwasserlage zwar angespannt, aber stabil verläuft", sagte Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März (CSU). "Die Situation kann sich allerdings stündlich ändern."

Auch an der Donau warnte der Hochwassernachrichtendienst (HND) vor Ausuferungen – zunächst aber vor allem abseits bebauter Gebiete. Doch auch dort sei ein Anstieg der Pegelstände bis zur Meldestufe drei möglich.

Söder kündigt Besuch vor Ort an

Ministerpräsident Markus Söder (CSU) will sich nach den schweren Unwettern vom Wochenende am Dienstag zunächst in Benediktbeuern im Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen ein Bild machen. Anschließend wird er nach Angaben der Staatskanzlei in Bad Bayersoien im Landkreis Garmisch-Partenkirchen erwartet.

Der Dauerregen in Bayerns Süden ging unterdessen weiter. Der Deutsche Wetterdienst warnte noch bis zum Dienstagabend vor Dauerregen in der Südhälfte des Freistaats und in der Oberpfalz. Wie sich die Hochwasserlage weiter entwickle, hänge stark davon ab, welche Wirkung die Regenfälle hätten, teilte der HND mit. Nachlassen sollte der Niederschlag wohl erst in der Nacht zum Mittwoch.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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