Vom Handgelenk gerissen Nächster Luxusuhr-Diebstahl in München – Verdächtige gefasst
In den letzten Wochen wurden mehrere Menschen in München die Armbanduhren vom Handgelenk geklaut. Nun hat die Polizei zwei Verdächtige geschnappt.
In München ist es erneut zu einem Raubüberfall auf einen Luxusuhrenbesitzer gekommen. Laut Polizei traf es dieses Mal einen 80-jährigen Mann, der am Freitagnachmittag auf der Maximilianstraße unterwegs war. Der Wert der Uhr lag nach ersten Erkenntnissen im niedrigen sechsstelligen Euro-Bereich. Zwei Verdächtige flüchteten zunächst mit einem Motorroller, wurden aber kurz darauf von der Polizei geschnappt.
Dies ist nicht der erste Fall dieser Art in München. Ende Juni wurde eine Uhr im Wert von 140.000 Euro gestohlen, auch sie flüchteten auf Motorrollern. Vor gut zwei Wochen gab es einen ähnlichen Vorfall auf der Maximilianstraße, bei dem einem Touristen eine Uhr im Wert von 100.000 Euro vom Handgelenk entwendet wurde.
Die Polizei wollte bislang nicht von einer Serie sprechen. Aber: "Wir prüfen einen möglichen Zusammenhang", sagte ein Sprecher. Im jüngsten Fall am Freitag konnte die Polizei wenig später zwei 28 und 29 Jahre alte Männer unter Tatverdacht festnehmen. Von einem dritten Mann fehlte zunächst die Spur. Die Uhr sei unweit des Tatorts von Einsatzkräften gefunden und sichergestellt worden, berichtete die Polizei.
Polizei sucht mit Hubschrauber nach Luxusuhren-Dieben
Die Beamten hatten mit zahlreichen Einsatzkräften sowie einem Polizeihubschrauber nach den Tätern gefahndet. Im Verlauf der Flucht seien die beiden Tatverdächtigen in einen Pkw umgestiegen, der nach derzeitigem Ermittlungsstand von dem gesuchten Dritten gefahren wurde.
Bei dem Raub Ende Juni war der 46 Jahre alte Besitzer der Uhr dem Täter noch nachgelaufen. Es kam zu einem Handgemenge, bei dem der 46-Jährige zu Boden stürzte und sich leicht verletzte. Der Täter konnte so auf einen wartenden Motorroller springen, auf dem ein zweiter Mann saß. Die beiden flüchteten. Die Begleiterin des Opfers hatte sofort die Polizei gerufen. Eine Großfahndung mit über zehn Streifenwagen blieb damals zunächst erfolglos.
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa