Thomas Müller ist Investor von Münchner Start-Up Bayern-Star wirbt für veganen Leberkäs auf der Wiesn
Thomas Müller ist bekennender Flexitarier. Nun will der Bayern-Profi veganen Leberkäs auf das Münchner Oktoberfest bringen.
Im Supermarkt steht er bereits in den Regalen, ab Samstag, 16. September, soll es ihn auch in den Festzelten auf dem Oktoberfest geben - den veganen Leberkäs des Münchner Start-ups "Greenforce". Dieses hatte bereits im vergangenen Jahr auf der Wiesn mit einer fleischlosen Weißwurst für Aufsehen gesorgt und legt nun nach. Mit prominenter Unterstützung.
Zur Liste der Investoren des jungen Unternehmens gehören neben der BayWa AG unter anderem auch Feinkosthändler Michael Käfer, Holger Beeck, der ehemalige Deutschlandchef von McDonald's, TV-Moderator Joko Winterscheidt sowie Bayern-Profi Thomas Müller. Der ist bekanntlich bekennender Flexitarier, schränkt seinen Fleischkonsum bewusst ein und achtet auf eine hohe Qualität der Produkte, die bei ihm auf dem Teller landen.
Müller mahnt: "Essen zu viel Fleisch"
Gemeinsam mit Thomas Isermann, Gründer und Geschäftsführer von "Greenforce", besuchte Müller am Montag das Feld in Perlach, auf dem die Erbsen - welche die Grundlage des veganen Leberkäs darstellen - wachsen. "Ich bin hier zur Qualitätskontrolle", flachste der 33-Jährige im Gespräch mit der Abendzeitung.
Insbesondere von der Vielfältigkeit der grünen Hülsenfrüchte zeigte er sich in einem Beitrag von München TV begeistert: "Die Erbse ist wirklich ein Alleskönner. Unabhängig davon, dass wir diese bei 'Greenforce' natürlich gut gebrauchen können." Vom Anbau über die Rezepturen macht das Unternehmen alles in der bayerischen Landeshauptstadt, wie Isermann klarstellte. Seit 2020 produziert und vertreibt er mit seinem Start-Up vegane Lebensmittel aus Erbsenprotein. Neben dem Leberkäs gibt's Hackfleisch, Burger, Cevapicici oder Joghurt - alles in Pulverform, welches zu Hause nur noch angerührt werden muss.
Müller findet's super. "Wir essen zu viel Fleisch", stellte er gegenüber der AZ klar. Umso besser also, wenn es Alternativen gibt. Diese seien nicht nur "besser für die Umwelt und die CO²-Bilanz", auch die "Tiere müssen nicht leiden". Und auch geschmacklich überzeugen die Produkte den Bayern-Star. "Wenn du in den Leberkas beißt, hast ein Lächeln im Gesicht", sagte er. Davon kann sich ab Mitte September dann auch jeder selbst auf dem Oktoberfest überzeugen.
- Bericht der Abendzeitung München vom 5. Juli 2023
- Beitrag von München TV vom 3. Juli 2023