Schlagzeuger Christoph Schneider geht auf die Knie Tränen bei Rammstein nach Konzert in München
Emotionale Geste bei Rammstein in München: Schlagzeuger Christoph Schneider zeigt sich gerührt. Gegen die Band gibt es gravierende Vorwürfe.
Rammstein-Schlagzeuger Christoph Schneider packten nach dem ersten von vier Konzerten der Band in München die Emotionen: Wie ein Video auf Instagram zeigt, kniff der 57-Jährige nach der Verabschiedung von Sänger Till Lindemann an das Publikum die Augen zu, schluchzte und ging auf die Knie. Lindemann und seine Bandkollegen stehen aktuell nach Missbrauchsvorwürfen in heftiger Kritik.
Das Video zeigt zudem, wie Schneider zunächst die Hände vors Gesicht hält, in den Himmel blickt und dann die Arme hinterm Rücken verschränkt. Sein Gesicht bebt, als er die Augen zusammenkneift, vermutlich, weil er mit den Tränen kämpft. Danach schwenkt die Kamera auf seine Bandkollegen, die sich wie Schneider bedanken, etwa mit einem Griff an die Brust oder einer Verbeugung.
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Indes hatten vor dem Olympiastadion, in dem die Musiker von Mittwoch bis Sonntag vier Konzerte spielen, mehrere Demonstranten gegen die Auftritte protestiert. Gegen die Band und insbesondere Lindemann gibt es heftige Vorwürfe: So soll Lindemann Frauen für Sex gecastet, sie dabei teils missbraucht und unter Drogen gesetzt haben. Es steht auch im Raum, dass dies womöglich von einer Vertrauten in seinem Wissen für ihn erledigt wurde. Die Band bestreitet die Vorwürfe.
- Instagram: Video vom 8. Juni