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Räumungsklage gegen Alfons Schuhbeck wegen Wohnung in München


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Verhandlung vor Amtsgericht im Mai
Schuhbeck muss um Wohnung bangen

Von Christof Paulus

Aktualisiert am 28.03.2023Lesedauer: 2 Min.
Alfons Schuhbeck vor seinem inzwischen geschlossenen Restaurant in München am Platzl (Archivbild): Nun will ihn sein Vermieter aus der Wohnung klagen.Vergrößern des Bildes
Alfons Schuhbeck vor seinem inzwischen geschlossenen Restaurant in München am Platzl (Archivbild): Nun will ihn sein Vermieter aus der Wohnung klagen. (Quelle: IMAGO / Lindenthaler)
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Neuer Gerichtstermin für Starkoch Alfons Schuhbeck: Vor dem Münchner Amtsgericht geht es bald um seine Wohnung. Und was ist mit seinem Geschäft?

Weil Starkoch Alfons Schuhbeck seine Miete nicht pünktlich bezahlt haben soll, verklagt sein Vermieter ihn nun darauf, seine Wohnung am Platzl in München zu räumen. Das berichtet die "tz". Auf Anfrage von t-online bestätigt das Amtsgericht München, dass es wegen einer Räumungsklage zur Verhandlung kommen soll. Nähere Angaben zum Grund der Klage macht das Gericht jedoch nicht.

Entschieden werden soll in der Sache am 9. Mai vor dem Amtsgericht. Schuhbecks Vermieter und Kläger in dem Zivilprozess ist die Messerschmitt-Stiftung. Sie hatte bereits in einer anderen Sache gegen den Starkoch geklagt, der zudem wegen Steuerhinterziehung zu über drei Jahren Haft verurteilt wurde. Seit 15. März hätte sie das Recht, den Gewürzladen Schuhbecks räumen zu lassen, der ebenfalls am Platzl liegt.

Räumungsklage für Alfons Schuhbecks Wohnung in München

Die Stiftung hatte Schuhbeck bereits den Mietvertrag für seinen Gewürzladen im Oktober 2022 gekündigt, nachdem es erhebliche Mietrückstände gegeben hatte. Im Februar erwirkte sie einen Vollstreckungstitel vor dem Amtsgericht München. Getan hat sich dort allerdings bislang noch nichts. Auch dem Amtsgericht ist kein Vollstreckungsauftrag bekannt.

Der Anwalt der Stiftung hatte vor Gericht im Februar noch zugesichert, einen Aufschub bis Mitte März zu gewähren. Zu zahlen war das Geld von der Schuhbeck Company, bei der Schuhbeck offiziell nur als Berater tätig ist. Die Mietschulden in Höhe von rund 350.000 Euro sollen inzwischen beglichen worden sein, Schuhbeck sagte der "tz": "Bei mir wird nix geräumt". Ob der Vermieter jedoch tatsächlich darauf verzichtet, ist offen. Der Anspruch verjährt nach Angaben des Amtsgerichtes erst nach 30 Jahren.

Welche Summe Schuhbeck seinem Vermieter für die Privatwohnung noch schulden soll oder ob und wann die Miete inzwischen beglichen wurde, ist unklar. Auch offen ist, wie es für Schuhbeck weitergehen würde, sollte er seine Wohnung verlassen müssen. Eine Anfrage von t-online an die Kanzlei Castle Law, deren Anwalt Joachim Borggräfe Schuhbeck vertritt, blieb bislang unbeantwortet.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Anfrage an Amtsgericht München
  • Anfrage an Kanzlei Castle Law
  • tz: "Streit um Mietzahlungen: Alfons Schuhbeck muss schon wieder vor Gericht - Verliert er seine Wohnung?"
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