Erlös aus Verkaufsaktion FC Bayern spendet für die Krebsforschung

Prominente Fälle von Krebserkrankungen im Profisport gab es zuletzt auch in der Bundesliga. Der FC Bayern München möchte für die Vorsorge sensibilisieren.
Wer schon einmal im FC-Bayern-Museum war, kennt sie: die lebensgroßen Figuren von Spielern wie Joshua Kimmich, Kingsley Coman, Thomas Müller und dem Rest des aktuellen Bayern-Kaders. Immer sind sie auch ein beliebtes Fotomotiv bei Besuchern. Jetzt standen die Aluminium-Aufsteller hoch im Kurs im Zuge einer Verkaufsaktion für einen guten Zweck. Die Star-Darstellungen wurden für die neue Saison gegen die aktuelle Mannschaft ausgetauscht – und Fans konnten die 25 Abbildungen ihrer Idole kaufen. Durch einen Zuschuss des Vereins kamen 16.000 Euro zusammen.
Den Betrag hat der Fußballclub am Mittwoch dem Bayerischen Zentrum für Krebsforschung (BZKF) übergeben. Das Thema Krebs habe zuletzt auch den Fußball eingeholt, sagte Bayern-Präsident Herbert Hainer. Er spielte damit auf vier Bundesligaprofis an, bei denen ein bösartiger Tumor diagnostiziert wurde. Hainer erinnert an die Erkrankungen von Sebastian Haller (Dortmund), Timo Baumgartl (Union Berlin) und Marco Richter (Hertha BSC).
Dies, aber auch die Fälle von Nationaltorhüterin Ann-Katrin Berger (FC Chelsea) und dem ehemaligen Bundesligastürmer Ebbe Sand (Schalke 04) seien mahnende Beispiele für die Wichtigkeit der Krebsvorsorge. "Gerade jüngere Menschen müssen für das Thema sensibilisiert werden", sagt Hainer.
- fcbayern.com: Mitteilung des FC Bayern München vom 1.3.2023