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München

"Miserables Angebot": Verdi kündigt weitere Warnstreiks an


Bayernweit Aktionen geplant
"Miserables Angebot": Verdi kündigt weitere Warnstreiks an

Von t-online, Jel

Aktualisiert am 03.03.2023Lesedauer: 1 Min.
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Protestkundgebung der Gewerkschaft Verdi vor dem Briefzentrum der Deutschen Post in München (Archivbild): Die Gewerkschaft will über den ganzen März hinweg streiken. (Quelle: IMAGO)

Warnstreiks in ganz Bayern: Verdi hat für kommende Woche weitere Streik-Aktionen im öffentlichen Dienst angekündigt.

Verdi will mehr: Das Angebot von Bund und Kommunen für rund 2,5 Millionen Beschäftigte im öffentlichen Dienst reicht der Gewerkschaft nicht. Deswegen erhöht Verdi den Druck und kündigt ab kommenden Dienstag weitere Warnstreiks an.

Bis Ende März solles zu massiven Einschränkungen kommen

"Das miserable Angebot ist ein Schlag ins Gesicht der Beschäftigten", erklärte Sinan Öztürk von ver.di Bayern. Deswegen werde es ab nächster Woche bis zur dritten Verhandlungsrunde Ende März in ganz Bayern in vielen Betrieben und Dienststellen des öffentlichen Dienstes zu massiven Einschränkungen kommen, heißt es in einer Erklärung der Gewerkschaft.

Die Forderung: Mindestens 500 Euro mehr im Monat und das für ein ganzes Jahr sowie Einmalzahlungen in Höhe von insgesamt 2.500 Euro. Der angebotene Inflationsausgleich fange den Reallohnverlust nicht auf, so die Gewerkschaft.

Ab kommender Woche müssen die Menschen in Bayern also mit geschlossenen Kitas und Verwaltungen rechnen. Auch die Müllabfuhr legt die Arbeit nieder genauso wie die Straßenreinigung. Trotz Warnstreiks an Kliniken sei Versorgung der Patienten gesichert, heißt es in einem Bericht des Bayerischen Rundfunks. Demnach solle auch am Flughafen München zunächst nicht gestreikt werden.

Bereits seit Wochen bekommen viele Bürgerinnen und Bürger Warnstreiks im öffentlichen Dienst zu spüren. Verdi und der Beamtenbund dbb wollen damit ihre Forderungen in der laufenden Tarifrunde für die Kommunen und den Bund untermauern. Sie fordern 10,5 Prozent mehr Einkommen. Die Arbeitgeberseite hatte die Forderungen als "nicht leistbar" abgelehnt. Die nächste Verhandlungsrunde ist Ende März.

Verwendete Quellen
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