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Drama am Hochkalter: Rucksack von vermisstem Alpen-Wanderer gefunden


Drama am Hochkalter
Rucksack von vermisstem Alpen-Wanderer gefunden

Von dpa, mtt

Aktualisiert am 21.09.2022Lesedauer: 2 Min.
Hubschrauber-Einsatz am Mittwoch: Unter dem Helikopter hängt ein Spezialgerät zur Handyortung.Vergrößern des Bildes
Hubschrauber-Einsatz am Mittwoch: Unter dem Helikopter hängt ein Spezialgerät zur Handyortung. (Quelle: Rotes Kreuz)

Es gibt eine erste Spur des vermissten Bergsteigers in den Berchtesgadener Alpen: Bei der Suche nach ihm wurde sein Rucksack gefunden.

Vier Tage nach seinem Notruf haben Bergretter den Rucksack des in den Berchtesgadener Alpen verunglückten Bergsteigers gefunden. Dies sagte ein Sprecher der Bergwacht am Mittwochnachmittag der Deutschen Presse-Agentur.

Weil der Einsatzbereich aber anschließend wieder von Wolken umhüllt war, konnten vorerst keine weiteren Bergretter zum Einsatzort geflogen werden.

Der 24-Jährige aus dem Großraum Hannover hatte am Samstag einen Notruf abgesetzt, nachdem er am Hochkalter bei Ramsau nahe Berchtesgaden abgerutscht war und sich bei eisiger Kälte und Schneesturm in dem steilen Gelände kaum noch halten konnte. Noch einige Male konnte Telefonkontakt hergestellt werden, seit Samstag 21.30 Uhr ist der Vermisste dann aber nicht mehr erreicht werden.

Spezielles Ortungsgerät Mittwoch das erste Mal eingesetzt

Die Suche nach ihm war tagelang wegen Schneesturms und entsprechender Lawinengefahr in dem hochalpinen, steilen Gelände weder zu Fuß noch per Helikopter möglich. Am Mittwoch dann konnte erstmals ein Helikopter mit einem speziellen Ortungsgerät die mutmaßliche Unfallstelle überfliegen.

Mithilfe eines Sonargeräts versuchten die Retter, in elektronischen Geräten wie Handys verbaute Halbleiter zu orten. Ein erstes Signal führte sie nur zu einem abgestürzten Wetterballon. Am Nachmittag dann fanden sie dann den Rucksack des jungen Mannes.

Extra-Heli soll Retter auf den Berg bringen

Bereits zuvor hatte der Kreisverband Berchtesgadener Land des Bayerischen Roten Kreuzes bei Facebook mitgeteilt, dass seit Mittwochmittag neben dem Suchhelikopter auch ein zusätzlicher großer Transporthubschrauber der Bundespolizei zur Verfügung steht.

Je nach Lageentwicklung könne dieser mehrere Bergretter gleichzeitig auf den Hochkalter fliegen und mit der Winde absetzen. Einsatzkräfte der Bergwachten Ramsau und Berchtesgaden würden mit Eisgerät und Lawinen-Notfallausrüstung bereitstehen, um bei einer Ortung sofort aufbrechen zu können

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Facebook-Updates des BRK Kreisverbandes Berchtesgadener Land
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