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München

Oktoberfest 2023: So sparen Sie bei der Wiesn Geld


Das teuerste Volksfest der Welt?
So spart man Geld auf dem Oktoberfest

Von t-online, cup, ok

Aktualisiert am 08.08.2023Lesedauer: 3 Min.
Blick auf die Theresienwiese: Auf dieser findet seit jeher das Oktoberfest statt.Vergrößern des Bildes
Blick auf die Theresienwiese: Auf dieser findet seit jeher das Oktoberfest statt (Archivbild). (Quelle: IMAGO / Sven Simon)
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Zwischen 12,60 Euro und 14,90 Euro für den Liter Bier – und auch sonst gibt es hier keine Schnäppchen: Wie man an einem Volksfest-Tag trotzdem ein bisschen sparen kann.

Zugegeben: Geld sparen auf dem Oktoberfest, das hat was von der Quadratur des Kreises. Jedem, der nach München zum berühmtesten Volksfest der Welt fährt, sollte vorher klar sein: Für den Geldbeutel ist das kein Vergnügen. Die Wiesn ist keine Studentenparty, ein paar Geldscheine sollte man mitbringen, wenn man etwas erleben möchte.

Dennoch: Man muss ja nicht mehr Geld zum Fenster hinauswerfen, als gebraucht wird. Und den einen oder anderen Trick gibt es, um richtig feiern zu gehen auf dem Volksfest – und am Ende vielleicht trotzdem noch etwas übrigzuhaben. Wir zeigen, wie.

  • Auf die Bierpreise achten

Der Bierpreis hat noch einmal ordentlich angezogen. Zwischen 12,60 Euro und14,90 Euro kostet 2023 die Maß, das sind durchschnittlich 6,12 Prozent mehr als im letzten Jahr. Am günstigsten im Vergleich der großen Zelte ist es bei "Fischer-Vroni" (13,70 Euro) und in der "Augustiner-Festhalle" (13,50 Euro). Aber Vorsicht! Das spricht sich natürlich herum. Übrigens: Die Durchschnittspreise der alkoholfreien Getränke betragen pro Liter für Tafelwasser 10,04 Euro (2022: 9,67 Euro), Spezi 11,65 Euro (2022: 10,85 Euro) und für Limonade 11,17 Euro (2022: 10,35 Euro).

  • Früh kommen, Platz sichern

Wenn man eine der begehrten Reservierungen ergattert hat, hat man zwar einen Platz sicher – doch mit dem Sparen ist es dann vorbei. Denn die Reservierung an sich ist — ebenso wie der Besuch der Wiesn und der Bierzelte — kostenlos. Allerdings muss man im voraus Gutscheine kaufen und bezahlen, das sind Wertmarken, zum Beispiel für zwei Maß Bier und ein halbes Hendl pro Person. Besser ist es, früh zu kommen und sich so einen Platz zu sichern. Dann kann man essen und trinken, was man will. Ein Viertel der Plätze in den großen Zelten darf grundsätzlich nicht reserviert werden. Am Wochenende und am Feiertag sind hier bis 15 Uhr sogar die Hälfte aller Sitzplätze von der Reservierung ausgenommen, danach immer noch 35 Prozent.

  • Grenzen setzen und einhalten

Auf der Wiesn Geld abheben, kann man machen – wenn man sparen will, ist es aber keine gute Idee. Die Automaten auf der Theresienwiese berechnen Gebühren beim Abheben. Besser ist es, vorher ausreichend Geld einzupacken, am besten genau so viel, wie man ausgeben will. Denn ab der zweiten Maß kann es schwierig werden, die Kontrolle zu behalten. Hat man dann kein Geld mehr, erreicht sich die Grenze von allein.

  • Früh woanders weiterfeiern

Zugegeben: Da kommt der Spaß dann vielleicht doch ein bisschen kurz. Früher zu gehen, um Geld zu sparen, und die Party im Zelt in den Abendstunden zu verpassen, ist vielleicht doch etwas zu radikal. Doch wenn es ums Geldsparen geht, ist das keine schlechte Idee: Angeheitert am Nachmittag aus dem Zelt, am Kiosk oder in der Kneipe weitertrinken. Kann auch schön sein, wenn auch ohne Wiesn-Stimmung.

  • Keinen Ramsch kaufen

Eine Runde mit der Geisterbahn oder der Wilden Maus fahren, Zuckerwatte essen, ein Souvenir am Schießstand ergattern: Das kann man natürlich alles machen. Aber auch da kann man sich Grenzen setzen. An einem der Stände ein Plüschsouvenir für jemand anderen zu erspielen, ist nett, aber mehr als einmal nicht nötig. Dazu noch ein Lebkuchenherz, noch ein Plüschtier, Mandeln, ein Hut? Das fliegt doch daheim eh nur herum.

  • Tracht: Ganz oder gar nicht

Damit kommen wir zum nächsten Ramsch, der nicht sein muss: ein billiges Lederhosenimitat mit Seppelhut oder ein Plastikdirndl? Das Geld spart man sich lieber. Wem es wirklich wichtig ist, der kauft sich eine gescheite Tracht, die hält dann auch ein Leben lang und macht was her. Und der Rest geht mit T-Shirt, Jeans und Jacke. Nichts einreden lassen: Natürlich geht normale Straßenkleidung auf dem Oktoberfest voll in Ordnung.

  • Woanders hingehen

Findige Leser werden jetzt sagen: Das ist ja gar kein Oktoberfest-Tipp. Stimmt, aber deshalb ist er nicht weniger richtig. Was die Wiesn in München vom Rest der bayerischen Volksfeste unterscheidet, ist: Das Fest ist riesig. Und überall sind Touristen. Wer das nicht braucht, kann auch auf jedes andere Volksfest gehen. Es ist mindestens genauso stimmungsvoll, gemütlich, urig oder bierselig – versprochen. Zur Zeit des Oktoberfests steigt etwa das Nürnberger Altstadtfest (15. September bis 1. Oktober).

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
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