Großer Polizeieinsatz in München Mann droht Zugbegleiter mit Erstechen
Großer Polizeieinsatz in München: Ein aggressiver und angetrunkener Mann ohne Fahrschein hat zwei junge Zugbegleiter bedroht, sie zu erstechen.
Gegen zwei Uhr morgens wollte ein 21-jähriger Zugbegleiter den Mann in einem ICE von München nach Kiel den Fahrschein des Mannes kontrollieren. Der wohnsitzlose Mann begann, den Zugbegleiter zu beleidigen, woraufhin dieser sich abwandte, um die Polizei zu rufen. Der 49-Jährige folgte ihm dann durch den ICE und drohte, ihn "abzustechen".
Einen weiteren, ebenfalls 21-jährigen Zugbegleiter beleidigte der Mann ebenso und drohte ihm und Mitreisenden an, sie mit einem Messer, welches er angeblich im Rucksack hatte, zu töten. Daraufhin meldete die Notfallleitstelle der Bundespolizei eine Bedrohung mit Messer, weshalb rund zehn Streifen von Bundes- und Landespolizei nach Mammendorf fuhren, da der ICE dort stehen blieb.
Polizeieinsatz in München: Tatverdächtiger auf Bewährung auf freiem Fuß
Ein in Uniform reisender Polizeibeamter wurde auf den Vorfall aufmerksam, nahm den Mann mithilfe zweier Bundeswehrsoldaten, welche sich ebenfalls im Zug befanden, vorläufig fest und übergab ihn den eintreffenden Kräften der Bundespolizei.
Auf der Wache stellte sich heraus, dass der 49-Jährige derzeit auf Bewährung auf freien Fuß ist. Durch die Staatsanwaltschaft wurde eine Haftrichtervorführung angeordnet. Ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von über 1,6 Promille. Ein Messer konnte im Rahmen der Durchsuchung des Mannes nicht aufgefunden werden.
