München Siemens: Kein Neugeschäft mehr mit Russland
Der Technologiekonzern Siemens reagiert auf den russischen Angriff auf die Ukraine und stellt sein Neugeschäft mit Russland ein. Dies gelte auch für internationale Lieferungen, erklärte Siemens am Mittwoch in München. Die lokalen Service- und Wartungsaktivitäten würden fortgesetzt.
"Wir halten uns bei unseren Geschäftsaktivitäten in und mit Russland selbstverständlich an geltendes Recht sowie an die geltenden Exportkontrollrichtlinien und an das geltende Sanktionsrecht", hieß es in dem Statement. Die "vollen Auswirkungen aller Sanktionen" würden weiterhin geprüft.
Unternehmensangaben zufolge entfällt etwa ein Prozent des Umsatzes auf das Geschäft mit Russland, die Zahl der Mitarbeiter liege im niedrigen vierstelligen Bereich.
Auch der Energietechnikkonzern Siemens Energy hat inzwischen sein Neugeschäft mit Russland gestoppt. Siemens ist mit 35 Prozent an Energy beteiligt.