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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Wirtshäuser in der Krise Münchner Gastrobetriebe, die die Pandemie nicht überlebten
Gastro-Krise in München: Das Ende des Lockdowns und die Öffnung der Gastronomie war für viele Betriebe die Rettung in letzter Sekunde. Doch für einige kam diese Maßnahme zu spät. Eine Übersicht.
Monatelang mussten Restaurants und Cafés in München aufgrund der Corona-Pandemie geschlossen bleiben. Gastronomiebetriebe haben bis heute mit erheblichen, durch den Lockdown verursachten Einbußen zu kämpfen. Während viele Lokale wieder Besucher empfangen, bleiben einige geschlossen – und das dauerhaft.
"Gesellschaftsraum"
Zwölf Jahre lang war das Lokal "Gesellschaftsraum" eine Anlaufstelle für leckere Mahlzeiten und guten Wein. Sechs Jahre in der Augustenstraße, sechs Jahre in der Bräuhausstraße. Doch durch die Pandemie blieben die Besucher und damit auch die Einnahmen weg. Im Juni 2020 verkündete der "Gesellschaftsraum" das Aus.
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"Anna Restaurant & Bar"
Das Restaurant befand sich im "Anna Hotel" in der Schützenstraße in München. Bereits 2002 wurde es eröffnet. Seit Januar 2021 bleiben die Türen jedoch dauerhaft zu. Die Gruppe "Geisel Privathotels" begründete das mit den Umsatzeinbußen durch die Pandemie. Man habe sich "schweren Herzens" dazu entscheiden müssen.
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"Werneckhof by Geisel"
Auch in Schwabing gab es eine coronabedingte Schließung der Gruppe "Geisel Privathotels". Das Zwei-Sterne-Restaurant "Werneckhof by Geisel" musste im Juni vergangenen Jahres endgültig schließen.
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"Brasserie l'Atelier"
Eine Brasserie im Herzen Münchens, die nicht nur mit leckerem Essen punkte konnte, sondern auch mit einer typisch französischen Atmosphäre. Rund zwölf Jahre existierte das Fleckchen Frankreich in der Münchner Altstadt. Nach einem schweren Schicksalsschlag und durch die Corona-Krise war dann im Frühjahr 2020 Schluss.
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"Nomiya"
In München-Haidhausen war das japanische Restaurant "Nomiya" über 24 Jahre lang eine Anlaufstelle für Sushi-Kreationen, japanische Spezialitäten und besonderes Bier. Das Restaurant musste infolge des Lockdowns jedoch vorzeitig schließen. Die politischen Beschlüsse "zwingen uns, ab sofort zu schließen", heißt es auf der Webseite. Und dem war auch so im Frühjahr 2020.
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"Biergarten Heide-Volm"
Das beliebte Ausflugsziel und Wirtshaus "Biergarten Heide-Volm" auf der Radlerroute Richtung Starnberger See ist ebenfalls unter den Corona-Opfern. Seit den 1930er-Jahren war das Gasthaus im Besitz der Familie Heide. Im März dieses Jahres verkündete sie jedoch das Aus des beliebten Betriebs. "Lange haben wir gehofft, dass wir diesen Schritt nicht gehen müssen." Die Pandemie lasse ihnen aber keine Wahl.
"Gast"
Ein Restaurant im Cafeteria-Stil in Europas größtem Kulturzentrum, dem Gasteig in München. Das "Gast" punktete mit hausgemachten Getränken, guter Pizza und das in prominenter Lage. Doch diese Zeiten sind vorbei. Im Juni 2020 mussten die Betreiber Insolvenz anmelden. Mit dem "Gast" ging auch das "Le Copain" und die Pausengastronomie im Gasteig.
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"Paulaner im Tal"
Das "Paulaner im Tal" war ein prominentes Wirtshaus am Marienplatz und musste seinen Betrieb ebenfalls infolge der Pandemie aufgeben. Damals war das Lokal eine Anlaufstelle für traditionelle bayerische Küche und gutes Bier, doch auch viele Touristen kehrten nach einem Bummel durch die Stadt hier ein. Durch den Lockdown blieben die Einnahmen aus, danach waren die Reserven aufgebraucht. Das Wirtshaus war insolvent.
- Eigene Recherche