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München

"Gold to Go": In München gibt es jetzt Gold aus dem Automaten


Goldbarren to go
In München gibt es jetzt Gold aus dem Automaten

Von Kaja Godart

19.07.2021Lesedauer: 2 Min.
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Mitarbeiter von "Gold to Go" zeigen den Goldautomaten in München: Unter den ersten Kunden waren Prominente wie Wolfgang Niersbach und Giulia Siegel.Vergrößern des Bildes
Mitarbeiter von "Gold to Go" zeigen den Goldautomaten in München: Unter den ersten Kunden waren Prominente wie Wolfgang Niersbach und Giulia Siegel. (Quelle: Schneider-Press/Gold to Go)

In München kann man sich kleine Goldbarren aus dem Automaten ziehen. Im Trendlokal H'ugo's am Promenadeplatz steht der Goldautomat. Wie funktioniert das?

Wer ein paar Euro übrig hat, kann an einem Münchner Automaten sein Bargeld in echtes Gold umwandeln lassen. Ein Schweizer Unternehmen mit dem bezeichnenden Namen "Gold to go" hat Ende Juni einen ihrer Goldautomaten im Münchner Szenelokal H'ugo's aufgestellt. Statt Kaugummi kann man sich hier nun also Goldbarren ziehen, die in einer edlen Geschenkverpackung daherkommen.

Wer Geld reinwirft, bekommt Gold raus

Der Automat funktioniert dabei wie ein Süßigkeiten-Automat: Produkt auswählen, bezahlen und schon gibt der Automat die goldenen Barren aus. Für rund 63 Euro bekommt man beispielsweise einen Mini-Goldbarren mit einem gewährleisteten Reinheitsgrad von 999.9, was 24 Karat entspricht.

Wer sich nicht gleich an große Goldbarren traut, für den gibt es die Minivarianten als Einsteiger-Modelle, denn die Goldbarren gibt es in unterschiedlichen Gewichtsklassen: Los geht es mit einem Barren von einem Gramm, auch 2,5-Gramm Barren bekommt man.

Wem das nicht reicht, der kann sich eine viertel, eine halbe oder eine dreiviertel Unze ziehen. Und wer gerade besonders viel Geld auf der hohen Kante hat, bekommt auch eine ganze Unze, das sind 31,1 Gramm reines Gold.

Bar oder Kartenzahlung: Der Goldautomat akzeptiert alles

Bis zu 1.999,90 Euro kann man pro Vorgang in dem Automaten in das Edelmetall umtauschen. Was die goldenen Barren kosten, berechnet der Automat übrigens alle 60 Sekunden ganz aktuell, der Anbieter verspricht so Echtzeitpreise ohne Risikoaufschläge. Kein Bargeld zur Hand? Kein Problem, der Automat akzeptiert auch Kartenzahlung.

Jeder einzelne Barren ist laut dem Automatenbetreiber von Europäischen Scheideanstalten punziert und von der LBMA (London Bullion Market Association) zertifiziert und kann anhand der individuellen Barrennummer geprüft werden.

Geldanlage oder Partyspaß?

Und warum das Ganze? "Gold ist die älteste Krisenwährung der Welt und hat seit 6.000 Jahren seine Kaufkraft behalten", heißt es vom Unternehmen. Gold sei zudem nicht an einen Aktienkurs gebunden und jederzeit wieder in Geld umtauschbar. Außerdem seien alle Gewinne, die durch Gold nach einem Jahr erwirtschaftet werden, steuerfrei.

Aber für manche Münchner wird der Gang zum Goldautomaten vielleicht trotzdem einfach nur eine nette Abendaktivität sein, denn das Geld, dass normalerweise in den Clubs der Stadt in Drinks investiert wird, muss in Pandemiezeiten ja irgendwie anderweitig angelegt werden.

Verwendete Quellen
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