Stürmische Aussichten Bayern bleibt ungemütlich mit Regen, Kälte und viel Wind

In Bayern bleibt es vorerst wechselhaft und ungemütlich – einschließlich Regen, Kälte und viel Wind. Stürmischen Böen am Donnerstag fegen Frühlingsgefühle weg. Allein der Bauernverband freut sich über den nassen April.
Kalt, nass und windig bis stürmisch – die Wetteraussichten in Bayern für die kommenden Tage sind nicht gerade schön. "Es wird recht wechselhaft sein, wie der April halt so ist", sagte Dirk Mewes vom Deutschen Wetterdienst (DWD). Vor allem am Donnerstag rechnen die Experten mit stürmischen Böen, die in höheren Lagen sogar orkanartig werden könnten. Trotz blühender Bäume und Blumen also wenig Anlass für Frühlingsgefühle. Beim Bayerischen Bauernverband (BBV) ist man dagegen zufrieden mit der feuchten Witterung, waren die Böden nach einer langen Trockenperiode doch ausgetrocknet.
Bayerischer Bauernverband: "Wasser können wir gut brauchen"
"Das Wasser haben wir jetzt gut brauchen können", meinte Johann Graf aus dem Ackerbaureferat des BBV. Die Pflanzen hätten die Trockenheit zwar bislang gut überstanden. Aber jetzt sei Regen gut. Aufmerksam beobachtet der Diplom-Landwirt die Temperaturen, sanken diese doch in den vergangenen Tagen auf Minusgrade. "Aber wir haben Glück gehabt mit dem Schnee." Der habe sich wie eine Isolierschicht um die Pflanzen gelegt. Mit Schäden durch Frost rechnet er bislang nicht, doch allzu kalt sollte es nicht mehr werden. "Wenn es warm wird, kann die Vegetation so richtig starten."
DWD rechnet für Donnerstag mit kräftigem Regen und Wind
Doch noch stehen ein paar ungemütliche Tage bevor. Der Mittwoch wird dem DWD zufolge noch halbwegs schön, nur im nördlichen Bayern könnte es Sprühregen geben. "Sonst kommt auch mal die Sonne raus", versprach Mewes. Doch am Donnerstag ist Ekelwetter angesagt, teilweise mit kräftigem Regen und starkem Wind. "Da werden wir durchaus mal Böen der Stärke 9 oder 10 haben", erwartet Mewes. Auf den Bergen könnten diese sogar orkanartig werden. Und Richtung Wochenende sei mit einer Kaltluftzufuhr zu rechnen.
- Nachrichtenagentur dpa