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München: Bayern "auf absehbare Zeit" kein Hotspot


Trotz hoher Infektionszahlen
Bayern "auf absehbare Zeit" kein Hotspot

Von dpa
Aktualisiert am 29.03.2022Lesedauer: 2 Min.
Maskenpflicht-Schild hinter Absperrband (Fotomontage, Symbolbild): Das Kabinett in Bayern lässt die Corona-Regeln auslaufen.Vergrößern des Bildes
Maskenpflicht-Schild hinter Absperrband (Fotomontage, Symbolbild): Das Kabinett in Bayern lässt die Corona-Regeln auslaufen. (Quelle: Christian Ohde/imago-images-bilder)
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Das Kabinett in Bayern will das Auslaufen der allermeisten Corona-Beschränkungen an diesem Wochenende hinnehmen trotz extrem hoher Infektionszahlen. Damit gilt die Maskenpflicht nun nicht mehr für alle Innenräume.

Trotz landesweit extrem hoher Infektionszahlen sollen die allermeisten Corona-Beschränkungen in Bayern an diesem Wochenende auslaufen. Bayern soll nicht zum Hotspot erklärt werden, jedenfalls "auf absehbare Zeit nicht", kündigte Ministerpräsident Markus Söder (CSU) am Montag an. Damit verstreicht auch die einzige Möglichkeit, um weiterhin etwa an einer Maskenpflicht in allen Innenräumen festzuhalten.

Nach dem neuen Bundesinfektionsschutzgesetz und der Übergangsfrist enden die meisten Corona-Beschränkungen am 2. April. Es bleiben nur noch die Maskenpflicht im Nah- und Fernverkehr, in Pflegeheimen und Kliniken sowie eine Testpflicht in Pflegeheimen und Schulen. Alle 2G- und 3G-Zugangsregeln sowie die Maskenpflicht im Handel, in Freizeiteinrichtungen, Schulen und sonstigen Innenräumen fallen weg.

Neue Corona-Verordnung soll nur noch Basis-Schutzmaßnahmen enthalten

In der neuen Corona-Verordnung, die das Kabinett am Dienstag voraussichtlich beschließen wird, sollen wohl nur noch die nötigsten Basis-Schutzmaßnahmen enthalten sein. Denkbar ist nach Worten von Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) allerdings auch, dass die Maske in allen Innenräumen oder auch Mindestabstände als Empfehlung in die Verordnung aufgenommen werden.

Das von der Ampel-Koalition durchgedrückte neue Bundesinfektionsschutzgesetz würde eine Verlängerung der strikteren Auflagen nur unter bestimmten Voraussetzungen gestatten. Zum Hotspot erklärt werden Orte nur, wenn dort eine gefährlichere Virusvariante auftaucht oder eine Überlastung der Krankenhauskapazitäten droht. Das ist in Bayern aktuell nicht der Fall, obwohl die Infektionszahlen derart hoch sind.

In Bayern waren die Corona-Infektionszahlen über das Wochenende wieder leicht zurückgegangen. Das Robert Koch-Institut verzeichnete am Montag eine Sieben-Tage-Inzidenz von 2178,1 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner. Am Freitag hatte der Wert den Rekord von 2199,9 erreicht. Die bayerischen Gesundheitsämter meldeten laut RKI 20 601 neue Ansteckungen innerhalb von 24 Stunden.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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