Beobachtungsflüge angekündigt Trockenheit und Brände in Bayerns Wäldern

Auch dieses Jahr ist in Wäldern wieder höchste Vorsicht geboten. Bereits im März gilt in Bayern die zweithöchste Gefahrenstufe. Die Regierung möchte das Geschehen genauer beobachten.
In Bayern soll es auch am Wochenende trocken bleiben. Die Bezirksregierung Niederbayern in Landshut hat für die kommenden Tage erneut Luftbeobachtungsflüge angeordnet.
Bis Sonntag werde von drei Flugplätzen aus jeweils in den Nachmittagsstunden geflogen, teilte eine Sprecherin am Freitag mit. Bereits in den vergangenen Tagen hatte die Behörde in der Region Flüge angeordnet, um Wald- und Flächenbrände möglichst frühzeitig aus der Luft entdecken zu können.
Weite Teile Bayerns von Waldbrandgefahr betroffen
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) meldete für mehrere Gebiete im Freistaat eine hohe Waldbrandgefahr. So galt auch in Teilen Nordschwabens, Mittelfrankens sowie Oberbayerns die Warnstufe vier – wobei fünf die Stufe mit der höchsten Gefahr ist.
Mitte März hatte ein Waldbrand im bayerisch-österreichischen Grenzgebiet Feuerwehren aus beiden Ländern mehrere Tage beschäftigt. Mit Hubschraubern wurden die Flammen nur wenige Kilometer vom Schloss Neuschwanstein entfernt aus der Luft bekämpft.
Die Regierung von Niederbayern appelliert an die Bürgerinnen und Bürger, in Wäldern weder zu rauchen noch anderweitig mit offenem Feuer zu hantieren.
- Nachrichtenagentur dpa