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München

München: Übergriffe in bayerischen SOS-Kinderdörfern


Gemeinsames Duschen
SOS-Kinderdörfer: Mitarbeiter sollen Kindern "Leid" angetan haben

Von dpa
08.10.2021Lesedauer: 1 Min.
Eine Gedenktafel am Geburtshaus von Hermann Gmeiner, Gründer der SOS-Kinderdörfer: Eigentlich sollen die Mitarbeitenden den Kindern Schutz bieten, doch das scheint in Bayern teils nicht der Fall gewesen zu sein.Vergrößern des Bildes
Eine Gedenktafel am Geburtshaus von Hermann Gmeiner, Gründer der SOS-Kinderdörfer: Eigentlich sollen die Mitarbeitenden den Kindern Schutz bieten, doch das scheint in Bayern teils nicht der Fall gewesen zu sein. (Quelle: CHROMORANGE)
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Eine Studie hat Übergriffe auf Kinder in bayerischen SOS-Kinderdörfern aufgearbeitet. Das Ergebnis: Zwei ehemalige Mitarbeiterinnen eines SOS-Kinderdorfes sollen ihnen anvertrauten Kindern "Leid" zugefügt haben.

Ehemalige Bewohner beschuldigen die beiden Frauen nach Angaben der Hilfsorganisation, von Anfang der 2000er Jahre an bis etwa 2015 "kindeswohlgefährdende Grenzüberschreitungen" begangen zu haben.

Dabei soll es beispielsweise um gemeinsames Duschen gehen oder Hygienemaßnahmen, die die Schamgrenzen der Kinder verletzten.

Das geht aus einem Bericht des Missbrauchsexperten Heiner Keupp hervor, den der SOS-Kinderdorfverein am Freitag auf seiner Homepage veröffentlichen wollte und dessen Ergebnisse der Deutschen Presse-Agentur vorab vorlagen.

Kindeswohlgefährdung in SOS-Kinderdörfern in Bayern: Anlaufstellen eingerichtet

Keupp hat auch schon den Skandal um sexuellen Missbrauch im katholischen Kloster Ettal wissenschaftlich aufgearbeitet. Die Staatsanwaltschaft Augsburg hat inzwischen nach einer Strafanzeige Ermittlungen aufgenommen, wie ein Sprecher der Behörde der dpa in München sagte.

Eine Sprecherin von SOS-Kinderdorf erklärte, die Organisation wisse von dieser Anzeige und sei im Austausch mit dem Betroffenen, der sich zuvor an eine eigens bei den SOS-Kinderdörfern eingerichtete Anlaufstelle gewandt habe und dort beraten worden sei.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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