Neue Zoo-Bewohner Vier Gämsen und ein Schwein ziehen im Tierpark Hellabrunn ein

Mit vier Geißen will der Tierpark Hellabrunn heimische Wildtiere erlebbarer machen. Auch ein Schwein aus Neuseeland ist eingezogen – der Eber hat eine wichtige Aufgabe.
Im Tierpark Hellabrunn gibt es neue tierische Bewohner. Wie der Zoo mitteilte, sind in den vergangenen Tagen vier Alpengämsen in eine zuletzt unbewohnte Anlage zwischen dem Isar-Eingang und der Löwenanlage eingezogen. Doch damit nicht genug: vorübergehend lebt auch ein Kunekune-Eber im Hellabrunner Mühlendorf. Idealerweise soll er dort für Nachwuchs bei den Schweinen sorgen.
Alpengämsen, die für ihre ausgezeichneten Kletterfähigkeiten bekannt sind, kommen zwar auch in den bayerischen Alpen vor. Dort lassen sie sich allerdings häufig nur aus großer Entfernung beobachten. Entsprechend erfreut zeigte sich Tierpark-Kuratorin Lena Bockreiß über die Zugänge. "Mit dem Einzug der vier Geißen möchten wir den Besuchern eine noch größere Vielfalt an Tieren aus heimischen Gebirgsregionen näherbringen", erklärte sie.
Kunekune-Schweine stammen ursprünglich aus Neuseeland und wurden dort von den Maori, den Ureinwohnern, gehalten. Erst in den 1970er-Jahren wurde die Rasse wiederentdeckt. Mit damals nur noch rund 18 Tieren wurde eine Erhaltungszucht aufgebaut, an der sich auch der Tierpark Hellabrunn seit 2018 erfolgreich beteiligt.
- Pressemitteilung des Tierparks Hellabrunn vom 29. April 2025