400 Tütchen nach München geschmuggelt Zöllner entdecken seltene Kakteen in Kakaobeuteln

Einen ungewöhnlichen Fund machten Zollbeamte nun am Münchner Flughafen. Ein Reisender verstieß mit seinem kuriosen Gepäck gegen das Bundesnaturschutzgesetz.
Bei der Kontrolle eines Fluges aus Thailand haben Zöllner am Münchner Flughafen rund 400 Kakaobeutel in einem großen Plastiksack entdeckt. Bei einer eingehenden Überprüfung der Waren stellten die Beamten fest, dass die Kakaobeutel Bestandteile von geschützten Kakteenarten enthielten.
Viele Kakteenarten stehen unter dem Schutz des Washingtoner Artenschutzabkommens (CITES). Dieses Abkommen regelt den internationalen Handel mit bedrohten Pflanzenarten und schreibt vor, dass Produkte mit geschützten Pflanzenteilen nur mit Genehmigung eingeführt werden dürfen. Da diese nicht vorlag, wurden die Kakaobeutel nach dem Bundesnaturschutzgesetz beschlagnahmt.
Thomas Meister, Pressesprecher des Hauptzollamts München, empfiehlt Reisenden, sich vor ihrer Reise über die Bestimmungen zu geschützten Pflanzenarten zu informieren. Produkte, die gegen internationale Artenschutzgesetze verstoßen, sollten nicht gekauft oder eingeführt werden.
- presseportal.de: Mitteilung des Hauptzollamts München, 21. März 2025
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