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München

Bayern: Mehr Badetote bei Badeunfällen im Freistaat laut DLRG


DLRG-Statistik
Zahl der Badetoten in Bayern gestiegen

Von dpa
Aktualisiert am 13.03.2025 - 11:20 UhrLesedauer: 2 Min.
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Ein Boot der Wasserrettung (Symbolbild): Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft DLRG hat die Zahl der Badetoten für das Jahr 2024 veröffentlicht. (Quelle: Christoph Reichwein/dpa/dpa-bilder)
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Im Sommer gibt es für viele Menschen nichts Schöneres, als sich im Freien abzukühlen. Doch das Bad in der Natur birgt auch Gefahren, wie ein Blick in die Statistik zeigt.

In Bayern sind 2024 mehr Menschen an Badeunfällen gestorben als noch das Jahr zuvor. Nach Zahlen der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft DLRG starben 70 Menschen, die meisten während der Sommermonate. 2023 waren es 62 Todesfälle. "Dieses Ergebnis sensibilisiert hoffentlich möglichst viele Menschen für die bevorstehende warme Jahreszeit", kommentierte DLRG-Präsidentin Ute Vogt die Zahlen. Bundesweit gab es 2024 der Mitteilung zufolge 411 Badetote, 31 mehr als im Jahr zuvor.

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Die häufigsten Todesfälle gab es im August: 18 Menschen starben hier im vergangenen Jahr (2023: 12), im Juni waren es 11 (2023: 5). Im Juli gab es 9 Tote (2023: 11). Neben klassischen Badetoten finden sich in der Statistik dieses Mal aber auch vier Menschen, die während des Hochwassers Anfang Juni tödlich verunglückten.

Gefahren in Flüssen und Seen

Als besonders gefährlich erwies sich das Baden in der Natur. 27 Menschen kamen in einem Fluss ums Leben, 24 in einem See und 11 in einem Bach. Insbesondere für Kinder könnten aber auch Planschbecken, Gartenteiche oder sogar die Badewanne gefährlich sein, warnte die DLRG.

In der Gruppe der Kinder und Jugendlichen ertranken vergangenes Jahr zwei Menschen, deutlich weniger als 2023, als zehn Tote zu beklagen waren. Unverändert hoch blieb die Zahl der jungen Erwachsenen: Zehn der Badetoten waren zwischen 21 und 30 Jahre alt. Einen starken Anstieg gab es dagegen in höheren Altersklassen. Bei den 51- bis 70-Jährigen starben 21 Menschen, sieben mehr als 2023. 23 der Todesopfer waren 71 Jahre alt und älter (2023: 17).

Hitze, Alkohol und Überschätzung

"Hitze und auch der Sprung ins Kühle Wasser können den Körper sehr belasten und zu gesundheitlichen Problemen führen, die schnell lebensgefährlich werden", warnte Vogt. Angesichts weiter steigender Temperaturen nehme die Wahrscheinlichkeit solcher Unfälle womöglich noch zu. Ältere und Menschen mit Vorerkrankungen sollten deshalb besonders vorsichtig sein, riet die DLRG-Präsidentin.

Als mögliche Ursachen für Todesfälle im Wasser nannte die DLRG auch Alkohol, gesundheitliche Probleme oder Überschätzung der eigenen Fähigkeiten, etwa beim Schwimmen in Flüssen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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