Gewalttat am Hauptbahnhof Nach versuchtem Tötungsdelikt: Mann in Frankreich festgenommen

Nach einem versuchten Tötungsdelikt am Münchner Hauptbahnhof kann auch der letzte Tatverdächtige gefasst werden. Der Mann war nach Frankreich abgetaucht.
Die Polizei hat in Frankreich einen Mann festgenommen, der in München wegen eines versuchten Tötungsdelikts gesucht worden war. Der 18-Jähriger wird verdächtigt, in den frühen Morgenstunden des 31. Dezembers 2024 an einer gewalttätigen Auseinandersetzung am Hauptbahnhof beteiligt gewesen zu sein.
Dabei waren zwei Gruppen aneinandergeraten. Ein 22-jähriger Mann und sein 19-jähriger Begleiter wurden durch Fußtritte verletzt und ins Krankenhaus gebracht. Die Täter flüchteten. Die Polizei stufte den Vorfall damals aufgrund der heftigen Gewaltanwendung als versuchtes Tötungsdelikt ein.
Drei weitere Verdächtige bereits zuvor festgenommen
Bereits Anfang Januar 2025 konnten drei Verdächtige – zwei 20-Jährige und ein 17-Jähriger – festgenommen werden. Der vierte und letzte mutmaßliche Tatbeteiligte jedoch befand sich weiterhin auf der Flucht. Bis jetzt.
Der Mann, ein 18-jähriger Franzose mit ehemaligem Wohnsitz im Landkreis München, wurde am Dienstagmorgen in Valdahon in der Region Bourgogne-Franche-Comté nahe der Schweizer Grenze festgenommen. Gegen ihn lag ein Haftbefehl des Amtsgerichts München vor.
- Pressemitteilung der Polizei München, 19. Februar 2025