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München

Münchner Sicherheitskonferenz: So bereitet sich die Polizei vor


"Bleiben gelassen"
Sicherheitskonferenz: 5.000 Polizisten im Einsatz


Aktualisiert am 12.02.2025 - 17:30 UhrLesedauer: 3 Min.
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Die Polizei sichert den Konvoi der amerikanischen Delegation (Archivbild). Auch in diesem Jahr fordert die Lage rund um den Bayerischen Hof die Münchner Polizei heraus. (Quelle: IMAGO/Björn Trotzki/imago-images-bilder)
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Am Wochenende findet die 61. Münchner Sicherheitskonferenz statt. Um die Politiker, Besucher und Münchner zu schützen, hat die Polizei ein breites Programm aufgestellt.

Von Freitag bis Sonntag herrscht in der bayerischen Landeshauptstadt wieder Ausnahmezustand: Die 61. Münchner Sicherheitskonferenz findet von Freitag, 14. Februar, bis Sonntag, 16. Februar, statt. Rund um die Veranstaltungsorte, die Hotels "Bayerischer Hof" und "Rosewood Munich" in der Innenstadt, will die Münchner Polizei auch dieses Jahr mit verstärkten Kräften für die Sicherheit der Teilnehmer der Konferenz sorgen.

Zu Beginn der Pressekonferenz am Mittwoch machte der Polizeivizepräsident Christian Huber deutlich: "Die Sicherheitskonferenz im Februar ist wie das Oktoberfest im September, das die Polizei vor viele Herausforderungen stellt." Bereits im Vorfeld seien wieder diverse Maßnahmen getroffen worden.

Wie auch in den Jahren zuvor wurden auch heuer wieder die Gullideckel versiegelt, um potenzielle Angriffe aus dem Untergrund zu vermeiden. Zusätzlich dazu werden laut Huber in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag wieder über 1.000 Halteverbote in der Stadt aufgestellt. "Kurzfristig können auch immer noch welche dazukommen."

Während der Sicherheitskonferenz gilt im Umkreis der beiden oben genannten Hotels eine Allgemeinverfügung der Stadt München (von Freitag 5 Uhr bis Sonntag 15 Uhr), die in zwei Sicherheitsbereiche aufgeteilt ist. Der äußere Sicherheitsbereich ist ausschließlich für akkreditierte Personen zugänglich. Aber auch Personen mit berechtigtem Interesse, also Anwohner und Kunden, erhalten Zugang. Für diejenigen, die zum Promenadeplatz müssen, werden Korridore eingerichtet, für die keine Akkreditierung benötigt wird.

Rund um den Promenadenplatz erstreckt sich dann in einem engeren Teilbereich der zweite Sicherheitsbereich. Laut Huber finden hier vermehrt Personen- und Taschenkontrollen statt. "Mein Appell an die Münchner: Nehmen Sie Ihre Ausweispapiere mit."

Diese Straßen sind vom Sicherheitsbereich betroffen

  • Karmelitstraße
  • Promenadestraße
  • Prannerstraße
  • Kardinal-Faulhaber-Straße
  • Hartmannstraße
  • Teile der Pacellistraße, der Maffeistraße, der Salvatorstraße und des Salvatorplatzes

Zu Einschränkungen kommt es ebenfalls beim Flugverkehr. Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr hat von Donnerstag, 13. Februar, 6 Uhr, bis Sonntag, 16. Februar, 18 Uhr, ein Flugbeschränkungsgebiet über der Münchner Innenstadt erlassen. Das gilt auch für Drohnen. Zudem sind auch die öffentlichen Verkehrsmittel von der Sicherheitskonferenz betroffen: Die Tramlinien 19, 21 und N19 über den Promenadeplatz werden von Freitag, 14. Februar, 5 Uhr, bis Sonntag, 16. Februar, 16.30 Uhr unterbrochen.

40 Versammlungen: "So viele wie lange schon nicht mehr"

Parallel zur Sicherheitskonferenz werden außerdem wieder zahlreiche Demonstrationen stattfinden. Insgesamt sind es dieses Jahr 40 – "so viele wie schon lange nicht mehr", so Huber. Grund dafür sei das aktuelle politische Weltgeschehen: die Kriege in der Ukraine und im Nahen Osten sowie die bevorstehende Bundestagswahl. Besorgt sei der Polizeivizepräsident deshalb nicht. Er gehe davon aus, dass die Versammlungen friedlich verlaufen werden.

Insgesamt seien 5.000 Polizeibeamte im Einsatz, die aus ganz Bayern und dem Bundesgebiet sowie aus Österreich kommen. Für Huber ist es nicht die erste Sicherheitskonferenz, jedoch das erste Mal als Einsatzleiter: "Aus persönlicher Erfahrung weiß ich, dass Einschränkungen unvermeidbar sein werden." Deshalb bittet er die Münchner, bei einem Besuch der Innenstadt die öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen. "Ich appelliere an die Münchner Gelassenheit – die Polizei jedenfalls bleibt gelassen."

Verwendete Quellen
  • Pressekonferenz der Münchner Polizei am 12. Februar 2024
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