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München

EHC Red Bull München: Trainer Max Kaltenhauser tritt überraschend zurück


Nach nur drei Monaten
Bittere Nachricht vor Top-Spiel: EHC-Trainer tritt zurück

Von dpa, t-online, son

Aktualisiert am 21.01.2025 - 15:44 UhrLesedauer: 2 Min.
Max Kaltenhauser (Archivbild): Wer sein Nachfolger wird, ist noch unklar.Vergrößern des Bildes
Max Kaltenhauser (Archivbild): Wer sein Nachfolger wird, ist noch unklar. (Quelle: IMAGO/Eibner-Pressefoto/Franz Feiner)
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Der EHC Red Bull München sucht schon wieder einen neuen Trainer. Im Oktober startete Max Kaltenhauser – nun ist nach nur drei Monaten Schluss. Aus persönlichen Gründen.

Der EHC Red Bull München muss schon wieder einen neuen Trainer suchen. Nach knapp drei Monaten zunächst als Interimstrainer und dann als Chefcoach hört Max Kaltenhauser auf. Wie der viermalige deutsche Eishockey-Meister mitteilte, bat der 43-Jährige aus persönlichen Gründen darum, ihn von seinen Aufgaben zu entbinden. Der Klub erfüllte diesen Wunsch.

"In den letzten Wochen und Monaten haben sich in meinem privaten Umfeld leider einige belastende Ereignisse gehäuft, darunter der Tod meiner Mutter. Dies hat in Summe dazu geführt, dass ich derzeit nicht die volle Energie aufbringen kann, die mein Amt erfordert", wurde Kaltenhauser in der Mitteilung zitiert.

München zuletzt in der Krise

Über den Nachfolger für den vakanten Posten wollen die Münchner laut eigenen Angaben "zu gegebener Zeit informieren". Aktuell steht der EHC in der Tabelle auf dem fünften Rang. Die bittere Nachricht erreicht die Mannschaft vor einem Top-Spiel. Am Donnerstag reisen die Bayern in die Hauptstadt und treffen dort auf den deutschen Meister Eisbären Berlin.

Im Sommer des vergangenen Jahres war Kaltenhauser zunächst als Co-Trainer zu den Red Bulls gestoßen. Zuvor hatte der gebürtige Ebersberger als Coach der Eisbären Regensburg auf sich aufmerksam gemacht, die er in der vergangenen Spielzeit überraschend zur Meisterschaft in der DEL2 geführt hatte.

Nach dem enttäuschenden Saisonstart folgte er Mitte Oktober bei den Münchnern interimsweise auf den früheren Bundestrainer Toni Söderholm. Anfang November wurde Kaltenhauser dann zum Chef befördert. Zuletzt steckte er mit dem EHC allerdings in der Krise. Seit dem Jahreswechsel holten die roten Bullen lediglich zwei Siege aus sechs Spielen. Zuletzt gab es am vergangenen Sonntag eine 1:4-Heimpleite gegen den Tabellenvorletzten aus Düsseldorf.

EHC Red Bull lässt Tür für Rückkehr offen

Als Kaltenhauser nun mit dem Wunsch um eine Auszeit auf der Verein zugekommen sei, habe man "keine Sekunde gezögert", sagte Christian Winkler, Managing Director Sports Red Bull Eishockey. "Max hat aus tiefster Überzeugung um eine Pause gebeten. Das ist viel besser, als einfach weiterzumachen, nur um Erwartungen zu erfüllen. In unserer Organisation steht der Mensch immer an erster Stelle."

Eine Rückkehr von Kaltenhauser zum EHC ist ausdrücklich nicht ausgeschlossen: "Max bleibt natürlich Teil unserer Familie und wird hoffentlich, sobald er es für richtig hält, in einer gemeinsam vereinbarten Position zurückkehren", sagte Winkler.

Verwendete Quellen
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