"Diese verdammten Smartphones" Handyverbot bei Ghost-Konzert in München
Fans zücken bei Konzerten gerne ihre Handys, um Erinnerungen in Form von Fotos und Videos festzuhalten. Die schwedische Metal-Band Ghost geht dagegen vor.
Ein Meer von Handys, das die Sicht auf die Bühne versperrt; Menschen, die auf den Bildschirm statt auf die Bühne schauen – bei Konzerten ist das heutzutage Standard. Die schwedische Metal-Band Ghost hat darauf keine Lust. Deshalb sind Handys bei ihren Konzerten in der Münchner Olympiahalle am Donnerstag, 24. April (20 Uhr) verboten. Dieses Verbot gilt übrigens auch für ihre Konzerte in allen anderen deutschen Städten.
Wie schon bei anderen Stationen der "World Tour 2025" setzt die Band auf die sogenannten Yondr-Taschen. Am Eingang müssen alle Gäste ihre Handys und Smartwatches in diese speziellen Behälter stecken, die während des Konzerts verschlossen bleiben. Nur in ausgewiesenen Bereichen können die Taschen geöffnet werden – etwa für dringende Anrufe.
Ghost hat bereits im September 2023 Konzerte mit Handy-Verbot gespielt und offenbar Gefallen daran gefunden. Damals drohten sie Fans sogar mit Rausschmiss, die sich nicht an das Verbot hielten. "Das waren die besten Shows, die ich jemals mit Ghost gemacht habe – einfach, weil ich mir diese verdammten Smartphones nicht anschauen musste", sagte Sänger Tobias Forge im Interview mit "Rock Sound". "Ich habe noch nie ein Publikum gesehen, das so stark mit der Band interagiert hat, wie an diesen Abenden."
- blog.ticketmaster.de: GHOST bringen ihre größte World Tour im April & Mai 2025 live nach Deutschland
- Vorherige t-online-Berichterstattung