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München

IAA München: Zukunft weiter ungewiss – Entscheidung nach CSU-Antrag vertagt


Entscheidung vertagt
Zukunft der IAA in München weiter ungewiss

Von dpa, t-online
Aktualisiert am 27.11.2024 - 13:57 UhrLesedauer: 2 Min.
IAA München - Blick auf den WittelsbacherplatzVergrößern des Bildes
Einer der umstrittenen Open Spaces in der Innenstadt bei der IAA 2023. (Archivbild) (Quelle: Martin Schulz/dpa/dpa-bilder)

Die Zukunft der Automesse IAA in München bleibt offen. Jetzt blicken alle auf einen bestimmten Termin.

Der Münchner Stadtrat hat die Entscheidung über die Fortführung der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) verschoben. Der Antrag zur Vertagung wurde vom Wirtschaftsreferenten Clemens Baumgärtner (CSU) eingebracht und vom Gremium angenommen. Grund für die Verschiebung sind Änderungsanträge, die erst am Tag der Sitzung eingereicht wurden und nun zunächst im Wirtschaftsausschuss behandelt werden müssen. Diese Sitzung ist für den 10. Dezember geplant.

In der ursprünglichen Vorlage des Referats hatte dieses dem Stadtrat empfohlen, sich für eine Fortsetzung der IAA in München über das Jahr 2025 hinaus auszusprechen und der Nutzung der umstrittenen Open Spaces in den Jahren 2027, 2029 und 2031 zuzustimmen. Diese großen Ausstellungsflächen auf prominenten Plätzen der Innenstadt sind jedoch umstritten und gelten als Knackpunkt für eine Bewerbung Münchens um zukünftige Messen.

Grüne wollen keine Ausstellungsflächen im öffentlichen Raum

Es wurden insgesamt drei Änderungs- beziehungsweise Ergänzungsanträge von den Fraktionen SPD/Volt, Grüne/Rosa Liste und ÖDP eingereicht. Die SPD legte dabei Wert auf Detailänderungen, während die Grünen keine Open Spaces (öffentliche Ausstellungsflächen) in der Stadt mehr wollen. Die ÖDP beantragte eine alternative Gebührenerhebung für die Messestände.

Ob ein positiver Beschluss des Stadtrats beim nächsten Anlauf ausreichen wird, dass die Messe in München bleibt, ist unsicher. Auch der Branchenverband VDA, welcher Veranstalter und Markeninhaber der IAA ist, spielt hierbei eine entscheidende Rolle. Im Vorfeld wollte sich der VDA nicht festlegen, äußerte sich aber positiv über die bisherigen Ausstellungen in München.

Proteste gegen die IAA vor der Stadtratssitzung

Vor der Stadtratssitzung gab es Proteste gegen die IAA und insbesondere gegen die Nutzung von Open Spaces. Am Dienstagabend demonstrierte eine kleine Gruppe des Bund Naturschutz am Odeonsplatz. Auch direkt am Rathaus versammelten sich am Dienstagabend laut Polizeiangaben einige Gegner der IAA im Gebäude. Am Mittwochmorgen fand vor dem Gebäude ein Sit-in statt, welches jedoch keine relevanten Behinderungen verursachte.

Die bayerische Landesregierung, darunter Tourismusministerin Michaela Kaniber (CSU) und das Wirtschaftsministerium unter Hubert Aiwanger (Freie Wähler), hatte sich vorab für eine Verlängerung der IAA inklusive Open Spaces ausgesprochen.

Transparenzhinweis
Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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