München: Grüne setzen sich für Deutschlandticket ein

Scharfe Kritik an Markus Söder

Für München unverzichtbar: Grüne wollen Deutschlandticket behalten

Von dem Deutschlandticket profitieren viele Pendler. Das Vorhaben Markus Söders, es künftig abzuschaffen, kritisieren die Grünen stark. Warum es für die Münchner unverzichtbar ist.

Die Grünen in München haben scharfe Kritik an dem Vorhaben von CSU-Chef Markus Söder geübt, das Deutschlandticket abzuschaffen. Das Ticket, das als eine der größten Errungenschaften der Ampelregierung gilt, mache Bus- und Bahnfahren günstiger, entlaste Pendler und sei ein zentraler Schritt für den Klimaschutz, heißt es in einer Mitteilung des Bündnisses. Insbesondere in München, wo täglich zahlreiche Menschen aus dem Umland zur Arbeit pendeln, sei das Ticket unverzichtbar, so die Grünen.

Svenja Jarchow, Vorsitzende der Münchner Grünen, warnt: "Die CSU will das Leben der Menschen teurer machen – und das in Zeiten von hohen Mieten und steigenden Preisen? Für die Menschen in und um München wäre die Abschaffung des Deutschlandtickets verheerend." Das Ticket habe Millionen Menschen zum Umsteigen auf die öffentlichen Verkehrsmittel bewegt und dadurch erhebliche Mengen an CO₂ eingespart, besonders in München.

Grüne: "Söder blockiert die Verkehrswende"

Auch die stellvertretende Vorsitzende Clara Nitsche sieht im Vorstoß Söders einen Rückschritt: "Dieser Plan reiht sich ein in die Verkehrspolitik der CSU, die jahrzehntelang auf den Verbrenner gesetzt hat. Söder blockiert hier die Verkehrswende – auf Kosten der Münchner und der vielen Pendler aus dem Umland." Sie fordert von Söders Parteikollegen, ihn "zurückzupfeifen", um den Fortschritt im öffentlichen Verkehr nicht zu gefährden.

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Die Münchner Grünen kündigen an, sich entschieden gegen Söders Pläne zur Wehr zu setzen und das Deutschlandticket zu verteidigen.